| Drehplan 2001 | ||
Das Blaue Wunder von Walsrode Architektur-Streifzüge Die traurigen Kinder von Malakka Zwei die sich auf den Keks gehen: Die Gebrüder Bahlsen Poncho - Ein Anwalt Amerikas Siehste Die Goldene Acht Schlösser und Burgen in Niedersachsen (AT) Die Ostfriesen (AT) Bad Zwischenahn Die Deisterregion Das Literarische Duett Faszinierende Weißstörche Zum Nachbarn übers Große Meer. Anders Wohnen in Niedersachsen Ein bombenscharfer Beruf Der Kunstdetektiv (AT: Das schwarze Quadrat) Gerda geht filmen Das Ewige Haus VeeJay-Nights 2001 |
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| Das Blaue Wunder von Walsrode |
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| Feature Digi-Beta, 45:00 Sutor Filmproduktion An der Kirche 5 38173 Erkerode Michael Sutor Fon 05305/90089 Fax 05305/930550 Michael_Sutor@t-online.de |
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| Sie sind die Stars von Walsrode - ihretwegen reisen Besucher sogar aus dem Ausland an. Hyazintharas sind die größten Papageien der Welt. Mancher Vogelliebhaber hält sie aufgrund ihrer tiefblauen Färbung gar für das Schönste, was das Tierreich zu bieten hat. Doch die Schönheit lastet auf Ihnen wie ein Fluch. Den Vögeln ginge es weit besser, wäre die Natur sparsamer mit der Farbpalette umgegangen. Skrupellose Händler zahlen astronomische Preise für Wildfänge und fördern dadurch die Wilderei in der Heimat der Aras - in Brasilien. In atmosphärisch dichten Aufnahmen soll das Feature den Bogen zwischen Alter und Neuer Welt spannen. Durch dramaturgisch geeignete Mittel soll das Interesse auf die Tiere und ihre Probleme gelenkt und der Handel mit Wildtieren kritisch unter die Lupe genommen werden. |
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| Architektur-Streifzüge |
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| Dokumentation Digi-Beta, 16mm, 8 x 15:00 Sutor Filmproduktion An der Kirche 5 38173 Erkerode Michael Sutor Fon 05305/90089 Fax 05305/930550 Michael_Sutor@t-online.de |
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| Wir nehmen sie wahr, beurteilen sie, lieben oder hassen sie. Sie beeinflußt unser Leben. Als Königin der Künste muß sich die Architektur pragmatischen Bedingungen stellen. Markante Bauwerke werden zu Orientierungspunkten im urbanen Koordinatensystem. Vielleicht fahren wir täglich auf unserem Weg zur Arbeit an einem interessanten Gebäude vorbei, ohne je hineinzugehen, ohne je zu wissen, wer es erbaut hat oder welche Geschichte und welcher Bauherr dahinter stecken. In acht 15-minütigen Beiträgen sollen historische und zeitgenössische Bauten quer durch Niedersachsen vorgestellt werden. Der gewohnte flüchtige Blick wird zur Betrachtung und gewährt Einblicke in private wie öffentliche Gebäude. Der Wechsel von objektiver zu subjektiver Kameraführung soll eine Erlebnisperspektive suggerieren, die sich von der traditionellen TV-Berichterstattung abhebt. ›Architektur-Streifzüge‹ sind der Versuch, Baugeschichte spannend und kunsthistorische Aspekte verständlich zu machen. Die ausgewählten Beispiele leben vom Kontrast - mittelalterliche Bauwerke konkurrieren mit zeitgenössischen Zweckbauten, historische Denkmäler messen sich mit modernen Museen. |
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| Die traurigen Kinder von Malakka |
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| Dokumentation Beta SP, 45:00 blickfang TV Celler Straße 5 29614 Soltau G. Molkenthin, J. P. Schöne Fon 05191/984984 Fax 05191/984985 blickfang@blickfangtv.de http://www.blickfangtv.de Nordost-Sumatra: die Straße von Malakka - einer der wichtigsten Seewege der Welt, ein berüchtigtes Piratenrevier, gespickt mit gefährlichen Riffen und kleinen menschenleeren Inseln. 15 bis 25 Kilometer von der Küste Sumatras entfernt, aber oft auf Sichtweite der Ozeanriesen, stehen oder schwimmen die sogenannten ›Jermals‹, grob aus Palmenholz gezimmerte 800 qm große künstliche Inseln. Darauf ein primitives Haus, im Boden ein riesiges Loch, durch das ein 10 x 20 großes Senknetz ins Meer hinabgelassen wird. ›Jermals‹ sind Fischerinseln. Auf ihnen werden täglich tonnenweise die Früchte des Meeres geerntet, die der Flutstrom in die Straße von Malakka schwemmt. Der Fisch wird gekocht und getrocknet - ein Grundnahrungsmittel in Indonesion, das auf dem Rücken von Kindern produziert wird. Die Fischerkinder von Malakka sind Opfer skrupelloser Ausbeuter. Sie ziehen durch die ärmsten Dörfer Sumatras, meist weit weg vom Meer, versprechen hohe Löhne und locken so die Kinder zur oft lebensgefährlichen Arbeit auf den ›Jermals‹. Die versprochenen Löhne werden nur selten gezahlt. Die primitiven Bretterinseln schwanken bei Sturm. Wenn sie zerbrechen, gibt es keine Rettungsmittel. Doch selbst bei Windstille gibt es immer wieder Tote und Verletzte, weil die Kinder, total erschöpft, über Bord fallen oder von der primitiven Mechanik der Fangnetze eingeklemmt werden. Wer versucht, schwimmend von einem ›Jermal‹ zu fliehen, ist in den haiverseuchten Gewässern der Malakkastraße in höchster Lebensgefahr. |
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| Zwei die sich auf den Keks gehen: Die Gebrüder Bahlsen |
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| Dokumentation Beta SP, 45:00 Jürgen Lossau Film- und Fernsehproduktion Platanenstraße 21 38302 Wolfenbüttel Jürgen Lossau Fon 0170/2941388 Fax 040/46885599 aktion@t-online.de Wieso gerät das einstmals blühende Unternehmen ›Bahlsen‹ mit stolzen zwei Milliarden Mark Umsatz mir nichts, dir nichts ins Schlingern? Weil sich zwei Herren nicht mögen: Gründerenkel Werner-Michael Bahlsen, 36 Prozent Anteile am Keks-Imperium, und Bruder Lorenz Bahlsen, ebenfalls mit 36 Prozent am Snack-Unternehmen in Hannover beteiligt. Der eher introvertierte Lorenz konnte es nicht verwinden, dass sein jüngerer Bruder die Sprecherrolle im Vorstand inne hatte. Der Umsatz litt, die Gewinne brachen ein: 1997 zwanzig Millionen Mark Miese. Was tun? Aus eins mach zwei. Jetzt gibt es zwei Firmen, die Bahlsen heißen. Die ›Süße‹ mit Leibniz-Keks und anderem Gebäck und die ›Salzige‹ mit Chipsletten und ähnlichem Knabberkram. Werner-Michael Bahlsen führt jetzt die süßen Geschäfte, Bruder Lorenz die salzigen. Die Zerschlagung des Familienunternehmens in zwei Teile, so sagen Analysten, ist wohl die teuerste und schlechteste Lösung der Familienprobleme. Auch äußerlich ist die Trennung sichtbar: Snack-Produkte ziert ein grünes Logo, die Süß-Firma trägt den Bahlsen-Schriftzug auf blauem Grund. Dieser Film zeigt den Aufstieg des Traditionsunternehmens seit 1889 bis zu den Konflikten der Brüder und die seit 1999 eingeführte Neuordnung in zwei Firmen. Auch der Zwist der Brüder wird breiten Raum in der Dokumentation einnehmen. Die Bahlsen-Brothers haben ihre Unterstützung für dieses Filmprojekt bereits bekundet. |
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| Poncho - Ein Anwalt Amerikas |
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| Dokumentarfilm 35mm, 90:00 ISKA Lausitzer Straße 10 / Oberste Gasse 24 10999 Berlin / 34117 Kassel Uli Stelzner Fon 030/61286089 Fax 030/6111583 u. 0561/14153 iska@ipn.de |
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| Alfonso Bauer Paiz ist 83 Jahre alt, Rechtsanwalt und lebt in Guatemala. Es ist ihm nicht anzusehen, dass er in diesem Jahrhundert gleichsam Staatsmann wie Staatsfeind war. Dass er in Guatemala, Chile, Cuba und Nicaragua konsequent für seine Ideale kämpfte: Agrarreform, Abschaffung feudaler Zwangsarbeit, Gewerkschaften... all die Bausteine sozialer Gerechtigkeit, die der lateinamerikanische Kontinent erkämpften musste, tragen seine Handschrift. Doch Ponchos Geschichte ist keine Erfolgsstory. Er wird als Anwalt der Indigenas und Gewerkschaften Opfer des staatlichen Terrors, verliert wertvolle Freunde, seine Kinder sterben einen frühen Tod, er selbst überlebt mehrere Attentate von Todesschwadronen. Das ihm aufgezwungene Exil - 25 Jahre - endet erst 1996, als er als Anwalt der zehntausende indigenen Flüchtlinge des Krieges aus Mexiko zurückkehrt. Vier Jahre später kommt es zu den zweiten freien Wahlen Guatemalas in diesem Jahrhundert. Mit den Zielen der Revolution von damals nimmt der alte Mann noch einmal einen Anlauf. Und nach mehr als 50 Jahren ist er da, wo er als junger Mann begann, im Parlament. Damit schließt sich ein Kreis in seinem Leben. |
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| Siehste |
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| Komödie 90:00 BUXX film Fasanenweg 14 21614 Buxtehude Birgit Umland Fon 04163/812932, 0171/9326695 Birgit.Umland@t-online.de Drei Behinderte laufen aus ihrem Heim davon und kommen - gemeinsam mit ihrem sie verfolgenden Betreuer - auf den Geschmack von Freiheit und Selbstachtung. Mit einem Trick werden sie zunächst zurückgeholt, machen sich aber schon bald wieder auf den Weg. |
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| Die Goldene Acht |
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| 90:00 Acht Schwerverbrecher werden Kandidaten einer Fernsehshow. Am Ende winkt einem die Freiheit. Nachdem die ersten ganz nach Plan vom Zuschauer zurück in ihre Zellen gewählt werden, formiert sich ein harter Kern. Anstatt manipuliert zu werden, nutzen die letzten fünf Kandidaten ihre wachsende Popularität und fangen an, selbst die Bedingungen zu diktieren... |
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| Schlösser und Burgen in Niedersachsen (AT) |
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| Dokumentationen BetaSP, 5 x 45:00 Media Kompakt Film & Fernseh GmbH Dr. Bettina Küter Jenfelder Allee 80 22039 Hamburg Fon 040/66884737, Fax 040/66884811 bkueter@studio-hamburg.de In Niedersachsen gibt es mehrere hundert Schlösser, Burgen und Herrenhäuser - sie sind Publikumsmagneten, Monumente der Baugeschichte, Zeugnis der wechselvollen und spannungsreichen Geschichte des Landes sowie der faszinierenden Lebensart des Adels. Die Reihe ›Schlösser und Burgen in Niedersachsen‹ lädt ein zu einer Reise auf die schönsten niedersächsischen Adelssitze und Herrenhäuser, sie gewährt einen exklusiven Blick in das kostbare Interieur der Häuser, erzählt die Geschichten der Adelsgeschlechter und gibt einen Einblick in das Leben der heutigen Bewohner. In fünf Folgen à 45 Minuten stellt die Reihe einige der schönsten und herausragendsten Anwesen aus baugeschichtlich unterschiedlichen Epochen vor, teils in öffentlicher Hand, teils in privatem Besitz. Präsentiert werden pro Folge maximal vier Schlösser und Burgen, die in überschaubaren, räumlichen Zusammenhängen stehen. Diese ›Reise-Dramaturgie‹ durch die Regionen lädt ein zu eigenen Erkundungen in die attraktive Kulturlandschaft Niedersachsens. Präsentiert wird die Reihe von Alida Gundlach, bekannt als charmante und kompetente Moderatorin der NDR-Talkshow. Im Gespräch mit den Bewohnern erfährt sie so manche Anekdote der Schlossgeschichte und fragt nach, wie es ist, in einem Schloss zu leben. (Produktionsmitteilung) |
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| Die Ostfriesen (AT) |
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| Dokumentation BetaSP, 45:00 Media Kompakt Film & Fernseh GmbH Dr. Bettina Küter Jenfelder Allee 80 22039 Hamburg Fon 040/66884737, Fax 040/66884811 bkueter@studio-hamburg.de Der Film ist weder ein Ostfriesen-Porträt noch ein filmischer Reiseführer. Eher eine bunte und augenzwinkernde Collage, ein Spiel mit den Klischees über das Volk hoch im Norden Deutschlands, das viele nur durch die Witze kennen. Autor und Regisseur Hans-Erich Viet, der in Berlin und im ostfriesischen Rheiderland lebt, macht sich auf die Suche nach der Eigenwilligkeit von Landschaft und Menschen - erlebt die unterschiedlichen Stimmungen der Landschaft in ihrer Weite und Begrenzung (durch Horizont und Deiche; mal verhüllt im Nebel, mal in klarem Licht), nähert sich Einheimischen und prominenten Ostfriesen durch provozierende Fragen (teils in Plattdeutsch, teils in Hochdeutsch): Was hat es mit den Klischees des arbeitsamen, erdverbundenen, sturen, trinkfreudigen, freiheitsliebenden Ostfriesen auf sich? Der Film ist eine eigenwillige, unterhaltsame Reise durch die Welt der Ostfriesen: Wie sieht der Bauer, der Schnapsbrenner, der Orgelbauer, der Deichwart, der Viehauktionator, der Knochenbrecher, der Fischer seine Heimat? Der spielerische Umgang mit überraschenden Montagen und authentischen Beobachtungen, Humor und Sympathie machen den besonderen Reiz des Films aus. (Produktionsmitteilung) |
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| Bad Zwischenahn |
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| Dokumentation BetacamSP Telemontis Production Michael Casper Lohner Straße 19 49377 Vechta Fon 04441/873222, Fax 04441/873140 telemontis@t-online.de s Seit achtzig Jahren ist rund um das drittgrößte Binnengewässer Niedersachsens eine parkähnliche Landschaft gewachsen, in der ›sanfter Tourismus‹ die Existenz der Zwischenahner sichert. Sie achten darauf, dass den Kurgästen und Touristen ausreichend norddeutsche Lebensart geboten wird. Zwischen tausenden von Rhododendren - renovierte Fachwerk-Bauernhäuser, Scheunen und Windmühlen. Der Film über Bad Zwischenahn lebt von Geschichten über Badeärzte, Croupiers, Masseure, Hotelliers, Stehgeiger und von Geschichten über diejenigen, die sie glücklicher machen: Rheumatiker, Spieler, Kurschatten und Naturfreunde. Dieser Film kann ein spezielles Stück Deutschland zeigen, das vom Geben und Nehmen in der Freizeitgesellschaft lebt. (Produktionsmitteilung) |
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| Die Deisterregion |
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| Dokumentation BetaSP, 43:30 Telemontis Production Michael Casper Lohner Straße 19 49377 Vechta Fon 04441/873222, Fax 04441/873140 telemontis@t-online.de Der Deister, ein zwanzig Kilometer langer und knapp fünf Kilometer breiter Höhenzug westlich von Hannover. Natur pur vor den Toren der Landeshauptstadt. Ausgedehnte Altbuchen- und Eichenwälder, steile Felsabstürze, Felsenhöhlen und zahlreiche Quellen prägen die reizvolle Landschaft. Der Deister ist nämlich von außen, innen und unten sichtbar. In den Felsenhöhlen hängen Kletterer oder Fledermäuse, unter dem Deister verlaufen alte, begehbare Stollen aus den Tagen des Steinkohleabbaus. Mit den geeigneten Protagonisten werden wir dem Deister in allen Perspektiven begegnen. Im Örtchen Bredenbeck werden wir uns auf Spurensuche nach Adolph Freiherr von Knigge begeben. Der zum Benimm-Papst heruntergemendelte wichtigste deutsche Aufklärer wurde auf dem elterlichen Gut in Bredenbeck geboren. Knigges gibt es in Bredenbeck noch, mit ihnen wollen wir über den revolutionsbegeisterten Vorfahren plaudern. (Produktionsmitteilung) |
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| Das Literarische Duett |
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| Dokumentation BetaSP, 13:30 Telemontis Production Michael Casper Lohner Straße 19 49377 Vechta Fon 04441/873222, Fax 04441/873140 telemontis@t-online.de Arrivierte Schriftsteller unserer Zeit sprechen über die Klassiker von gestern, setzen sich auf ihre Lebensspuren, phantasieren über ihre Werke, vergleichen eigenes Glück und Leid mit dem ihrer Kollegen: War man Bruder im Geiste, schrieb man wie sie, sah man sie als konkretes Vorbild oder unerreichtes Idol, was versteckt sich von ihrem Werk in eigenen Büchern, wo ähnelten sich lokale Herkunft und Biografie? Es ist ein altes, immergrünes Thema, Autoren zur Auseinandersetzung mit ihren berühmten Vorgängern zu bitten. (Produktionsmitteilung) |
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| Faszinierende Weißstörche |
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| TV-Dokumentation 16:9, 45:00 wildlife-tv Jens-Uwe Heins Holunderweg 19 22453 Hamburg Fon 0163/3000366, Fon 04885/901910 wildlife-tv@t-online.de Weißstörche: Glücksbringer, Fruchtbarkeitssymbol und Beschützer der Häuser, auf deren Dächern sie brüten. Kein anderer Großvogel hat sich dem Menschen so eng angeschlossen Kein anderes Tier ist ähnlich tief eingebunden in Volksglaube und Tradition. Der Film wird ein einzigartiges Dokument über das Abenteuer Überleben für unsere Weißstörche zwischen Europa und Afrika. Beeindruckende Aufnahmen aus dem Leben der brütenden und ziehenden Störche und atemberaubende Landschaftsbilder lassen den Zuschauer hautnah das Schicksal dieser wunderschönen Vögel miterleben. Faszinierende Zeitlupenaufnahmen machen den Film zum ästhetischen Genuss. (Produktionsmitteilung) |
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| Zum Nachbarn übers Große Meer. |
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| Geschichten von Wasser und Eis Dokumentarfilm Betacam SP, 60:00 Gesellschaft für den Kulturwissenschaftlichen Film GfKF Edmund Ballhaus Tönjesmühle 37130 Gleichen / Himmigerode Fon/Fax 05508/743 GfKFilm@aol.com Mit der Urbarmachung der Hochmoore Ostfrieslands seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts entstanden dort die zahllosen Kanäle, die das Land wie Lebensadern durchfließen. Da der Weg über Land beschwerlich war, viele Höfe abseits lagen und die harte Arbeit die Menschen vom Frühjahr bis zum Herbst in Beschlag nahm, brachte im Winter das Eis eine kurze Zeit unbeschränkter Mobilität mit sich. Es öffnete allen Menschen, die sich auf Schlittschuhen fortbewegen konnten, für eine begrenzte Zeit die Türen zur Außenwelt. Abgeschlossenheit und Entlegenheit verloren ihre Bedeutung; bei gutem Wind - und es war nur der Ostwind, der die Kälte ins Land trieb - waren in kürzester Zeit die Stadt Emden und natürlich alle umliegenden Dörfer zu erreichen. Entfernungen spielten keine Rolle mehr. Im Filmprojekt ›Zum Nachbarn übers große Meer‹ geht es um die Bedeutung des Wassers: Als Transportweg im Sommer, vor allem aber auch als wichtige Kommunikationsmöglichkeit im Winter. Anhand alter Fotografien veranschaulichen die Befragten die Bedeutung der Wasserwege und der Eisbahnen, die für uns im Zeitalter vollständiger Mobilität nur schwer nachvollziehbar ist. (Produktionsmitteilung) |
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| Anders Wohnen in Niedersachsen |
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| Dokumentation BetaSP, 8 x 15:00 Cineteam Hannover Frau Mühler Limmerbrunnen 11 30453 Hannover Fon 0511/921700, Fax 0511/9217070 Cineteam@t-online.de Die Filme porträtieren Menschen, denen die Mietwohnung, die Doppelhaushälfte oder das Reihenhaus als Lebensraum nicht gefiel. Sie leben in eigenartigen, für manche kurios wirkenden Behausungen: vom Schloss bis zum Frachter, von der Mühle bis zum Kirchturm. Die Filme stellen die jeweiligen Behausungen vor, in ihrer Geschichte, in ihrem Umbau, als Quelle der Lust und der Last für ihre Bewohner. (Produktionsmitteilung) |
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| Ein bombenscharfer Beruf |
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| Dokumentation BetaSP, 30:00 Cineteam Hannover Frau Mühler Limmerbrunnen 11 30453 Hannover Fon 0511/921700, Fax 0511/9217070 Cineteam@t-online.de Der Film schildert das Leben und die Arbeit der Männer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen am Beispiel von Thomas Geske. Der Film zeigt, wie die Fischer an Niedersachsens Küste gefährliche Munition bergen und die Männer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst sie im Hafen in Empfang nehmen oder die größeren Treibminen auf einer Sandbank im Watt sprengen. Er beobachtet die Maßnahmen bei der Entdeckung und Entfernung von Flugminen aus dem 2. Weltkrieg: Sichten von Luftaufnahmen der Alliierten, Evakuierung der Bevölkerung, Abtransport der Bombe und Sprengung in Munster. (Produktionsmitteilung) |
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| Der Kunstdetektiv (AT: Das schwarze Quadrat) |
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| Dokumentation Digital BETACAM, 58:00 CINE IMPULS Hannover GbR Asternstrasse 49a 30167 Hannover Karl Laabs Fon 0511/9719419, Fax 0511/9719419 hannover@cine-impuls.de 1929 reist Kazimir Malevich mit 70 seiner Bilder zu einer Kunstausstellung nach Berlin. Zwei Monate später kehrt er zurück in die Sowjetunion, fällt in Ungnade und darf das Land nicht mehr verlassen. Seine Bilder bleiben zunächst in Deutschland, bis für sie mit der Nazizeit eine weltweite Odyssee beginnt. Heute sind sie größtenteils in den USA und in Holland zu finden – ohne daß es dafür reguläre Kaufverträge gibt. New York, 70 Jahre später: Ein Gemälde von Malevich wird versteigert – für die erstaunliche Summe von 17 Millionen Dollar. Mehr als 60 Jahre hing das Bild im Museum of Modern Art – aber der Auktionserlös geht nicht an das Museum. Der Film erzählt im Stil eines ›road-movies‹ von der Arbeit des Kunstdetektivs Clemens Toussaint und den verschlungenen Pfaden mancher Kunstwerke im vergangenen Jahrhundert. Die Geschichte führt von Deutschland in die USA, nach Frankreich, Holland und Russland. Vieles davon ist planbar – aber es muss mit Überraschungen gerechnet werden. Wie zum Beispiel dem Auftritt einiger seriöser Herren im ehemaligen Büro des Detektivs. Sie legten ihm nahe, die Finger vom Fall Malevich zu lassen. Schließlich hätte er Familie... Zwei Monate war Clemens T. nicht zu erreichen. Dann tauchte er an der Cote d’Azur wieder auf. Den Fall Malevich verfolgt er weiterhin. (Produktionsmitteilung) |
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| Gerda geht filmen |
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| Komödie 16:9, 45:00 WeiDrebelow/Wüst GbR Bahnhofstraße 17 38704 Liebenburg Fon 05346/94102, Fax 05346/94101 finescript@t-online.de Gerda ist dick, träge und faul. Sie träumt davon, in einem Preisausschreiben den Hauptpreis zu gewinnen: Einen Drehtag am Set mit GÖTZ GEORGE! Und tatsächlich werden ihre Gebete erhört. Aber für das Treffen mit ihrem Angebeteten muss Gerda natürlich noch gewaltig abnehmen. Und damit nicht genug, versucht ihr Lebensgefährte auch noch, ihr den Preis abzuluchsen und an seine heimliche Geliebte zu bringen. Aber Götz George wird die Sache schon regeln. (Produktionsmitteilung) |
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| Das Ewige Haus |
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| (Jüdische Friedhöfe in Niedersachsen) Dokumentarfilm 45:00 Nils Loof Filmproduktion Nils Loof Kleine Heide 39 31515 Wunstorf Fon 05031/959785, Fax 05031/959785 n.loof@gmx.de Nach jüdischem Ritus währt ein Friedhof für ewig. Doch unser Rundgang über die 253 jüdischen Friedhöfe zeigt, dass dies in der Öffentlichkeit nicht respektiert wird, es wird missachtet. Mit Dr. Peter Schulze erkunden wir die drei Friedhöfe in Hannover, lernen die Geschichte kennen und die Gebräuche. Und wir erfahren, wie ein jüdischer Friedhof nach 60 Jahren neu entsteht. (Produktionsmitteilung) |
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| VeeJay-Nights 2001 |
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| Experimentelle Musik-Dokumentation 6 x 30:00 European Media Art Festival Hermann Nöring Lohstraße 45 a 49074 Osnabrück Fon 0541/21658, Fax 0541/28327 hnoering@emaf.de http://www.veejay-groove.de Sechs TV-Beiträge berichten über die VeeJay-Szene von Barcelona, Paris, London, Amsterdam, St. Petersburg und Berlin. RegisseurInnen aus diesen Städten erstellen jeweils dreißigminütige experimentelle Musikdokumentationen, in deren Mittelpunkt die VideokünstlerInnen stehen, die die Monitore und Projektionen live in den Clubs der europäischen Metropolen zu dem Sound der DJs bespielen. Abhängig von der Handschrift der Regie werden die Beiträge einen eigenen ›Re-Mix‹ der Videoeinspielungen darstellen. (Produktionsmitteilung) |
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