Film & Medienbuero Niedersachsen

Rundbrief


Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig

Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig
Johannes-Selenka-Platz 1
38118 Braunschweig
Fon 0531 / 391-9122
Fax 0531 / 391-9292
http://www.hbk-bs.de

Die Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig gehört zu den jüngeren Kunsthochschulen Deutschlands. 1963 aus einer Werkkunstschule heraus gegründet, ist sie heute mit etwa 1.000 Studierenden eine der größten Kunsthochschulen in Deutschland und die einzige des Landes Niedersachsen.

Die Besonderheit der HBK Braunschweig ist das Nebeneinander und die wechselseitige Verflechtung von Kunst, Medien und Design sowie den auf sie bezogenen Wissenschaften. Unter einem Dach vereint, profitieren sie alle von der Nähe zueinander und verleihen der so oft geforderten Interdisziplinarität an der HBK Braunschweig Ausdruck.

Das heißt konkret: An der HBK Braunschweig kann man neben Freier Kunst, den Designstudiengängen Kommunikationsdesign und Industrial Design, den Lehramtsstudiengängen Kunst und Gestaltendes Werken auch die wissenschaftlich ausgerichteten Magisterstudiengänge Kunstwissenschaft und Medienwissenschaften studieren.

Diplomstudiengang Freie Kunst

Der Schwerpunkt der Lehre im Diplomstudiengang Freie Kunst liegt in der Vermittlung von künstlerischen Positionen. Insgesamt 23 Grund- und Fachklassen in den Bereichen Malerei, Bildhauerei/Plastik, Grafik, Druckgrafik, Fotografie, Film/Video, Installation, Objektkunst, Performance und Raumkonzepte, auch in Verbindung mit Computeranimation, Multimedia oder Holografie, stehen zu Wahl. Ausreichende Atelierplätze und Werkstätten ermöglichen die kontinuierliche Arbeit vor Ort.

Studienbereich Design

Der Studienbereich Design, der sich in die Diplomstudiengänge Kommunikationsdesign und Industrial Design gliedert, verfolgt das Ziel, verantwortungsvolle Designer auszubilden, die sich als Kulturschaffende mit gestaltungs- und medienwissenschaftlicher Kompetenz verstehen und somit den heutigen Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt gewachsen sind.

Im Bereich Kommunikationsdesign werden Grundlagen vermittelt, z. B. der zeichnerischen Darstellung, der Typografie, der 3D-Gestaltung, des Digitalen Entwerfens.

Die Lehre im Industrial Design geht über das Entwickeln industrieller Produktionsformen hinaus und setzt Schwerpunkte in den Bereichen Ökologisches Design, Technisches Design, Konsumgüter-Design, Transportation Design sowie Gestaltentwicklung. Bezugswissenschaften, wie z. B. Designgeschichte und Kommunikationswissenschaft gehören dabei längst zum Standardrepertoire der Ausbildung.

Lehramtsstudiengänge Kunst und Gestaltendes Werken

Die Lehramtsstudiengänge Kunst und Gestaltendes Werken werden für alle allgemeinbildenden Schularten – in Kooperation mit der Technischen Universität Braunschweig - angeboten. Von besonderem Vorteil ist, dass das Studium in Fachklassen, zusammen mit den Studierenden der Freien Kunst, absolviert wird, durch das ein intensiver Austausch zwischen Künstlern und Pädagogen stattfindet. In Vorbereitung befindet sich die Einrichtung des gymnasialen Erweiterungsstudiengangs Darstellendes Spiel.

Magisterstudiengänge Kunstwissenschaft und Medienwissenschaften

Seit 1997 werden die beiden wissenschaftlich ausgerichteten Magisterstudiengänge Kunstwissenschaft und Medienwissenschaften angeboten, letzterer in Kooperation mit der Technischen Universität Braunschweig.

Besonders große Nachfrage besteht nach dem Magisterstudiengang Medienwissenschaften. Die in Deutschland in dieser Form einmalige Ausbildung berücksichtigt neben den geisteswissenschaftlichen und technischen Anteilen auch Fragen der künstlerischen Gestaltung.

Hintergrund für die Einführung dieses Studienangebots war die wachsende Bedeutung der Medien für unsere Gesellschaft und die Entstehung neuer Berufsfelder in diesem Bereich. Das Fach Medienwissenschaften beschäftigt sich mit der Produktion, Struktur, Funktion und Wirkung medialer Produkte und zwar besonders in den Bereichen Fotografie und Film/Fernsehen/Video/Hörfunk und den ›neuen Medien‹ (Computeranimation, Multimedia u. a.).

Der Magisterstudiengang Kunstwissenschaft vereint die Fachwissenschaften Kunstgeschichte, Kunst- und Kultursoziologie, Philosophie/Ästhetik und Kunstvermittlung. Der Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit allen Erscheinungsformen der bildenden Kunst der Gegenwart, ihren gesellschaftlichen Bedingungen und geschichtlichen Voraussetzungen.

Da die HBK Braunschweig seit Mitte der 80er Jahre das Promotions- und Habilitationsrecht besitzt, besteht auch die Möglichkeit, sich nach dem abgeschlossenen Studium weiter zu qualifizieren.

Institut für Medienforschung (IMF)

Nach einer Neustrukturierung bezieht das IMF, das die Potentiale der HBK im Bereich der Medienkunst, des Mediendesigns sowie der Film- und Medienwissenschaft bündelt, zum 01.01.2000 neue Räume im ARTmax, Frankfurter Straße 2-5, 38122 Braunschweig

Institut für Kunstwissenschaft (IKW)

Forschung und Lehre am IKW dienen der wissenschaftlichen Reflexion künstlerischer und gestalterischer Arbeitsprozesse, schwerpunktmäßig bezogen auf Kunst und Gestaltung der Gegenwart.

(Heike Hümme / Referat für

Öffentlichkeitsarbeit und

Weiterbildung)

Meisterschüler/innen der Filmklasse der HBK:

Christine Biehler (1995),
Carsten Aschmann,
Angela Rödiger (1996),
Farzad Fooladi,
Angela Hanke-Wahls,
Bjørn Melhus,
Marcel Schwerin (1997),
Llucia Mundet Palli (1998),
Jesse Klozenbücher,
Judith Pfeifer,
Constanze Westhoven,
Henrik Freiberg (1999).

Einblicke

in die HBK Braunschweig erhält man am besten beim Besuch der zahlreichen Ausstellungen, Vorträge, Symposien, etc., die in hochschuleigenen Räumen und an ausgewählten Orten im In- und Ausland realisiert werden.

Jedes Jahr findet zum Ende des Sommersemesters auch der sog.

Rundgang,

die Tage der offenen Tür, statt, an dem sich die ganze Hochschule der Öffentlichkeit präsentiert. Er gewährt einen Einblick in die Entwicklung der Gegenwartskunst, des Design, der Wissenschaft und nicht zuletzt der hier im Haus betriebenen Forschung.

Der nächste Studien-Infotag

findet am 26. Januar 2000 statt.

Informationen über die Studiengänge

erhält man im

Amt für Akademische Angelegenheiten,
Fon 0531 / 391-9127,
Fax 0531 / 391-9259

oder bei der Studienberatung,
Fon 0531 / 391-9269.

Ausländische Studieninteressierte wenden sich bei Fragen an das
Akademische Auslandsamt,
Fon 0531 / 391-9141/9128.

Voraussichtlich vom 31. März bis zum 2. April 2000 wird zudem erneut die

Frühlingsakademie

ausgerichtet: Drei Tage lang haben Bewerber/innen die Möglichkeit, an speziellen Lehrveranstaltungen und individuellen Mappenberatungen teilzunehmen und sich unter professioneller Anleitung künstlerisch-praktisch zu betätigen.


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Osnabrück-Net Letzte Änderung: 12.11.1999