Rundbrief 62

Interview: Fördermöglichkeit für künstlerische Projekte besteht weiter
Drehort Niedersachsen
Der ›Zweite Blick‹ - die zweite: Dokumentarfilm im Fernsehen



›Fördermöglichkeit für künstlerische Projekte besteht weiter‹

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Interview mit Thomas Schäffer, Geschäftsführer nordmedia, Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen GmbH, und Jochen Coldewey, Bereichsleiter Förderung der nordmedia Fonds GmbH

RB: Herr Schäffer, was hat Sie veranlasst, in die - aus Hamburger Sicht - niedersächsische Provinz zu gehen?

Schäffer: Niedersachsen lerne ich als ein ausgesprochen vielfältiges Land kennen, mit ausgeprägten regionalen Profilen. Darüber hinaus habe ich weder die Hansestadt Bremen noch die Expo-Stadt Hannover bspw. als provinziell wahrgenommen.
Sicher gibt es im Vergleich mit den Medienstandorten Köln, Hamburg, Berlin und München ein deutliches Gefälle. Aber wir sollten nicht verkennen, dass es große Potenziale gibt, ich nenne exemplarisch den ausgezeichneten Bildungs- und Forschungsbereich in Niedersachsen und Bremen oder Maßstäbe, die im Multimediasektor bspw. im Zusammenhang mit eGovernment-Entwicklungen zu sehen sind.
Nicht zu vergessen sind darüber hinaus auch im Filmbereich überregional wahrgenommene Produktionen, Initiativen und Festivals – denken Sie auch an die bemerkenswerte Kinoszene – es ließe sich einiges mehr aufzählen was m. E. eher zu einem gesunden Selbstbewusstsein Anlass gibt.
Deutlich spürbar ist der Wille aus Wirtschaft, Politik, und Kultur, eine Aufbruchstimmung, hier die Wachstumspotentiale für die Medienbranche zu nutzen. Besonders mit den Multimedia- Initiativen des Landes bestehen auch in den innovativen Medienanwendungen große Gestaltungsmöglichkeiten.
Das alles hat mich zum einen stark motiviert, aus Hamburg nach Hannover zu wechseln und für die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen tätig zu werden.
Zum anderen weist das Profil der nordmedia Geschäftsfelder auf, die meine bisherigen beruflichen Schwerpunkte aufgreifen: im Funding die kulturwirtschaftliche Medienförderung – also Film, Fernsehen und Multimedia mit denen ich seit meiner Zeit bei der Bertelsmann AG eng verbunden bin, im Bereich Academy Aus- und Weiterbildungsangebote – hier hatte ich bereits die Filmwerkstatt Hamburg mitgestaltet, eine TV-Producerausbildung initiiert oder u.a. die Medienakademie Köln an den Start gebracht – sowie schließlich Consulting und Agency, zwei Bereiche die ich in der Selbständigkeit mit eigenen Firmen betrieben habe. Gute Gründe also, die Herausforderungen der nordmedia für Niedersachsen und Bremen anzugehen.

RB: Wie hoch ist das Förderaufkommen der nordmedia?

Schäffer: Wir haben insgesamt etwa 20 Mio. DM als Förderaufkommen zur Verfügung. Diese Summe verteilt sich auf die verschiedenen fördermittelgebenden Gesellschafter, im wesentlichen den NDR, die Länder Niedersachsen und Bremen und Radio Bremen. Hinzu kommt derzeit noch optional, weil in Verhandlung, das ZDF. Darüber hinaus gibt es außerdem die Länderkooperation mit SAT.1, die wir für die Länder mit betreuen.

RB: Können Sie die SAT.1-Kooperation näher beschreiben?

Coldewey: Die Länder Niedersachsen und Bremen haben einen Vertrag mit SAT.1 geschlossen über die gemeinsame Finanzierung von TV-Movies in den nächsten drei Jahren. Das Ganze hat ein Volumen von 7,5 bis 9 Mio. DM. Die Länder und SAT.1 haben sich darauf verständigt, diese Mittel gemeinsam aufzubringen, und auch einen hohen kulturwirtschaftlichen Effekt in Niedersachsen und Bremen herzustellen.
Die Aufgabe der nordmedia ist die einer Moderatorin, das heißt, die Gesellschaft ist hier nicht direkt Fördermittelgebende, sondern nur eine den Förderprozess steuernde, und sie ist beteiligt an der Auswahl der Projekte, sie kann Veranstaltungen und Workshops durchführen, sie kann Projekte qualifizieren.

 

Thomas Schäffer









Jochen Coldewey









Der Deutsche Pavillon, Sitz der nordmedia, auf dem ehemaligen EXPO-Gelände.
(Foto: Rainer Schwinge)
RB: Wann ist der erste im Rahmen der Kooperation entstandene SAT.1-Film zu sehen?

Coldewey: Im kommenden Jahr wird der erste Film hergestellt. Es gibt inzwischen Stoffe, die von SAT.1 für ›Der große SAT.1- Film‹ für geeignet erachtet werden, und die müssen jetzt weiter entwickelt werden.

RB: Wie hoch ist der Etat zur Förderung Dritter, also Fördermittel, die an Antragsteller gegeben werden?


Schäffer: Roundabout liegt der Etat etwas über 20 Mio. DM, das was in die Förderung fließt, ist ein Stück unter 20 Mio. DM.

Coldewey: Außerdem gibt es wechselnde Größen. Wenn man sich zum Beispiel das Jahr 2001 anschaut, dann haben wir auch noch zusätzlich Mittel akquiriert aus dem Wirtschaftsförderfonds des Landes Niedersachsen und im kommenden Jahr werden wir noch zusätzliche Mittel aus einem Rundfunkgebührenaufkommen akquirieren, deshalb ist die Zahl 20 Mio. DM ein Mittelwert. Ein Großteil dieser 20 Millionen wird als Förderleistung wieder ausgeschüttet. Ein kleiner Teil wird benötigt für die eigenen Aufgaben und Aufwendungen der nordmedia.

RB: Gibt es für die einzelnen Förderbereiche innerhalb der nordmedia Fonds eigene Budgets?


Schäffer: Das Fördervolumen ist ein Topf – ohne Quotierungen für einzelne Förderbereiche.

RB: Wer entscheidet über die Förderanträge? Wie ist das Procedere?

Coldewey: Die Anträge sind zu richten an die nordmedia Fonds. Die Anträge werden hier im Zusammenwirken mit der LTS aufbereitet und vorgeprüft. Sie werden dann, wenn sie vollständig und entscheidungsreif sind, dem Vergabeausschuss vorgelegt. Der Vergabeausschuss entscheidet über die Vergabe der Fördermittel, es gibt darüber hinaus eine Entscheidungskompetenz durch die Geschäftsführung der nordmedia, diese ist noch nicht näher spezifiziert. Art und Umfang dieser Kompetenz werden sich nach den Erfordernissen der Praxis regeln. Grundsätzlich gilt jedoch, dass der Vergabeausschuss über die Vergabe der Mittel entscheidet.

RB: Von Antragstellern im Bereich Produktionsförderung wird ein ›letter of intent‹ gefordert, das heißt, man muss in der Regel vorab eine Zustimmung eines Fördermittelgebers für das Projekt einholen. An wen sollen sich Antragsteller wenden, wenn sie ein fernsehunabhängiges Projekt realisieren wollen bzw. die fördermittelgebenden Fernsehsender möglicherweise noch kein Interesse an dem Projekt haben?

Schäffer: Die Richtlinie sieht ja auch vor, dass der Geschäftsführer der nordmedia mit angehalten ist, dieses Interesse mit einzuholen.
Bei Anträgen, die hier möglicherweise ohne einen ›letter of intent‹ eingehen und die von uns hier bei der nordmedia als förderungswürdig und interessant bewertet werden, werden wir uns mit den Fördermittelgebern ins Benehmen setzen, um diesen sog. ›letter of intent‹ dann zu erwirken.

RB: Das heißt, Antragsteller müssen jetzt nicht unbedingt die Tour durch die Ministerien oder Staats- und Senatskanzleien machen?

Schäffer: Die Geschäftsführung hat die Aufgabe, nach Prüfung, und da wo sie der Überzeugung ist, das sind förderungswürdige Anträge, entsprechend auch bei den Fördermittelgebern nachzufragen.

Coldewey: Man muss noch einmal deutlich hervorheben, dass gemäß der Richtlinie ein ›letter of intent‹ nicht für alle Anträge erforderlich ist, sondern nur für den Bereich der Produktionsförderung.

RB: Im Bereich der Produktionsförderung stellt sich die Frage, wie können die Produzenten durch diese Förderung gestärkt werden, wenn sie die für eine Refinanzierung ihres Eigenanteils erforderlichen wirtschaftlich interessanten Rechte an die fördermittelgebenden Fernsehsender abtreten müssen?

Schäffer: Zu erwarten ist zunächst einmal, dass überhaupt mehr Produktionen in den Ländern Niedersachsen und Bremen stattfinden werden. Dadurch, dass ein nennenswertes Förderaufkommen vorhanden ist, wird der Anreiz, hier zu produzieren, verstärkt.
Bei Produktionen, an denen Fernsehsender beteiligt sind, sind spätestens immer dann Rechte abzutreten, wenn der Sender mitfinanziert. Allein aus der Förderung werden nur begrenzt Rechte abzutreten sein.

RB: Das ZDF hat noch nicht entschieden, sich mit einem Förderbeitrag an der nordmedia Fonds zu beteiligen. Können Sie dazu etwas sagen?

Schäffer: Das ist noch ein schwebendes Verfahren. Wir sind weiter mit dem ZDF im Gespräch und auch guter Hoffnung, dass wir zu einer Einigung kommen.

Coldewey: Es gibt zwar bereits eine Entscheidung des ZDF, sich in Niedersachsen /Bremen an dem Fördermittelaufkommen der nordmedia Fonds zu beteiligen, wir haben es bislang aber noch nicht abschließend regeln können, zu welchen Konditionen diese Mittel vergeben werden, und daran arbeiten wir noch.

RB: Bei der bisherigen Kulturellen Filmförderung des Landes wurden trotz kleinem Förderetat in der Vergangenheit viele künstlerisch ambitionierte Projekte unterstützt. Zahlreiche dieser Filme haben auch Preise und Auszeichnungen erringen können. Wird es auch bei der nordmedia Fonds Fördermittel für diese Art von Produktionen geben, die nicht auf den ersten Blick erfolgversprechend zu vermarkten sind, die künstlerisch ambitioniert sind und an denen das Fernsehen – noch - kein Interesse hat. Also, können Filme unabhängig von Fördermitteln der Fernsehsender gefördert werden?

Schäffer: Sicher. Die Richtlinie trägt im Titel den Begriff ›Kulturwirtschaft‹. Auch dieser Kulturaspekt hat eine große Bedeutung. Schauen Sie u.a., was in diesem Jahr bereits gefördert wurde. Nicht unbedingt die kleineren Produktionen, auch die Festivals würde ich hier herausstreichen, die einen wesentlichen kulturellen Beitrag leisten. Die Fördermöglichkeit für künstlerische Projekte besteht weiter und bleibt ein Anliegen.

RB: In den letzten 15 Jahren wurden mit Fördermitteln Einrichtungen aufgebaut wie beispielsweise Medienwerkstätten, Film- und Medienfestivals und das Mobile Kino Niedersachsen. In diesem Jahr wurden diese Einrichtungen weiter gefördert. Wird es auch für die Zukunft hierfür eine Perspektive geben?
Wird auch überlegt, wie es die Projektgruppe Filmförderung vorgeschlagen hat, mit diesen Einrichtungen längerfristige Verträge abzuschließen, um ihnen eine Planungssicherheit zu geben?


Schäffer: Zunächst festzustellen ist die Umstellung von der institutionellen Förderung auf Projektförderungen. In diesem Sinne, also bezogen auf Projekte und die Mittel, die wir hier zur Verfügung haben, sind wir mit diesen Einrichtungen in konkreten Gesprächen, auf der Basis von Projektförderung, die Zusammenarbeit zu gestalten. Verträge können beispielsweise im Bereich der Dienstleistungen durchaus auch eine umrissene Laufzeit haben. Wie Sie wissen, sind wir auch mit dem Film & Medienbüro in entsprechenden Gesprächen.

RB: Wie bewerten Sie die Rolle des Film & Medienbüros als Dachverband der Medienschaffenden in der sich neu formierenden Medienlandschaft?

Schäffer: Zwei Aspekte: Das Film & Medienbüro ist zum einen auch Gesellschafter der nordmedia Fonds, zum zweiten sind wir dabei, eine Kooperation zu schließen, so dass also das Film & Medienbüro, allein schon belegt durch diese beiden Beispiele, an der Entwicklung beteiligt und weiterhin miteinbezogen ist in Gestaltungsprozesse der Medienzukunft in Niedersachsen und Bremen. Insofern freue ich mich hier auf eine sehr gute Zusammenarbeit.

RB: In diesem Jahr konnten keine Kunstpreise für Film/Medien vergeben werden. Wie sind die Planungen der nordmedia im Bereich Stipendien und Preise?

Coldewey: Die nordmedia erarbeitet im Augenblick ein Konzept zur Vergabe von Preisen und Stipendien. Dieses Konzept wird sich von den bisherigen Vergabemodalitäten unterscheiden, d. h., wir werden die Preise und Stipendien attraktiver gestalten, und auch neue Instrumente einführen. So sind wir bemüht, nicht nur Gelder zu verteilen, also Leistungen durch Geldpreise zu prämieren, sondern wir versuchen, Preise auch mit einer Nachhaltigkeit zu verbinden.
Zum Beispiel sollen im Bereich der Nachwuchsförderung durch Preise und Stipendien Bedingungen geschaffen werden, die es ermöglichen, dass junge Talente über einen gewissen Zeitraum in Niedersachsen und Bremen Projekte realisieren können. Das sind dann eher Aufenthalts-, und Arbeitsstipendien, nicht nur auf Film bezogen, sondern auch auf den Bereich der neuen Medien, und auch nicht nur auf Hannover bezogen, sondern möglicherweise auch auf andere Städte im Lande, in denen wir z.B. ein Belegungsrecht in besonders geeigneten Stipendienstätten erwerben.

RB: Abschließend die Frage nach den Perspektiven: Wenn Sie zwei bis drei Jahre in die Zukunft schauen, wie stellen Sie sich den Medienstandort vor, und was sollte politisch an flankierenden Maßnahmen erfolgen, damit die nordmedia ihre Ziele erreichen kann?

Schäffer/Coldewey: Wir erwarten hier nicht nur durch die Aktivitäten der nordmedia eine blühende Medienlandschaft in den nächsten Jahren. Niedersachsen/Bremen haben eine Menge Potenziale. Diese müssen gezielt weiterentwickelt werden. Wir werden Nischen finden, in denen es auch einen Vorsprung gibt in Niedersachsen und Bremen.
Wir werden den Wettbewerb mit den großen Medienstandorten zwar nicht scheuen, aber in den klassischen Bereichen auch nicht ausdrücklich suchen, sondern uns kaprizieren auf Felder, in denen wir Entwicklungspotenziale sehen. Die Förderleistungen haben nicht nur den kulturwirtschaftlichen, sondern auch einen strukturpolitischen Effekt und der wird sich sicherlich in den nächsten Jahren hier deutlich zeigen.
Medienpolitisch kann man das natürlich unterstützen durch beide Länder. Wir würden uns nach wie vor wünschen, dass es gelingt, hier das Auftragsvolumen zum Beispiel im Fernsehbereich zu steigern, d. h., ideal wäre die Ansiedlung von Unternehmen oder sogar Sendern, die für eine stabilere Auftragslage sorgen können.

RB: Vielen Dank für das Gespräch.

(Das Interview führte Karl Maier)


Drehort Niedersachsen

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Allmählich scheinen Fernsehsender und Produktionsfirmen die Vorzüge niedersächsischer Drehorte schätzen zu lernen. Auch der Service und die unbürokratische Unterstützung durch Behörden spricht sich in der Branche herum. In den letzten Wochen und Monaten zogen gleich mehrere Filmproduktionen über Land.
Teile des Films ›Baby‹ wurden in Niedersachsen gedreht. Der NDR hat mit seinem Niedersachsen-Tatort begonnen und das ZDF verfilmt den ›Fall Geyer‹ vorwiegend an Originalschauplätzen in Wolfenbüttel und Braunschweig. Im Auftrag des ZDF drehte die Telefilm Saar im Kloster Möllenbeck bei Bückeburg. Gesucht wurden u.a. zehn Nonnen für zehn Drehtage und eine Kirchengemeinde für vier Drehtage.

Radio Bremen benutzte das Fußballstadion in Verden/Aller für seinen neuen Tatort. In dieser Stadt wurde schon häufiger gedreht. Am bekanntesten wurde Verden durch den Film ›Wie ich den Krieg gewann‹ mit John Lennon aus dem Jahr 1966.
Anfang Dezember steht Hannover im Rampenlicht. Die neue ›Stahlnetz-Folge‹ muss in den Kasten und nach dem Ärger bei der letzten Folge will man jetzt auf Nummer Sicher gehen. Wie berichtet, war nicht immer Hannover drin wenn Hannover drauf stand.

Alles in allem erfreuliche Entwicklungen, zu denen neben der oben erwähnten Unterstützung und den landschaftlichen Reizen und architektonischen Besonderheiten auch der ›Location Guide Niedersachsen‹ beigetragen haben dürfte.
Wer Motive sucht, kann sich zunächst online im Internet unter http://www.filmbuero-nds.de einen ersten Überblick über Drehorte in Niedersachsen verschaffen.

(kam)


ZDF dreht in Braunschweig

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In Braunschweig, Wolfenbüttel und Umgebung und in Hamburg und drehte die Multimedia Film- und Fernsehproduktion, Hamburg, bis Mitte November 2001 unter dem Arbeitstitel Hiob im Auftrag des ZDF einen 90-minütigen Fernsehfilm.
In einer kleinen niedersächsischen Ortschaft gerät die Welt aus den Fugen: ein Mord ist geschehen – und unvermittelt steht die Bevölkerung im Zentrum ungeahnten Medieninteresses. Gerüchte kursieren und Verdächtigungen werden laut – bis schließlich lähmendes Entsetzen die Menschen erfasst: Ein Pastor wird von der Polizei als Täter verdächtigt.

Was vordergründig als spannender Kriminalfilm abläuft, entwickelt sich zu einer juristischen, psychologischen und ethischen Studie über Recht und Gerechtigkeit, Schuld und Sühne, über das Gute und das Böse im Menschen. Die Rolle des Pastors spielt Rudolf Kowalski, die seiner Frau Ulrike Kriener. Christian Görlitz führt Regie nach einem gemeinsam mit Nicola von Hollander verfassten Buch. Redaktion im ZDF: Daniel Blum.

Die Handlung ist angelehnt an das Drama um Pastor Geyer aus Beienrode bei Wolfenbüttel, der 1998 vom Landgericht Braunschweig wegen Totschlags an seiner Frau zu acht Jahren Haft verurteilt wurde. Klaus Geyer hat die Tat bis zuletzt bestritten.
Ein Sendetermin steht noch nicht fest.


Philipp Stölzl drehte in Niedersachsen

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Seit Mitte September dreht der international renommierte Video- und Werbeclip-Regisseur Philipp Stölzl, unter anderem durch Musikvideos für Madonna, Garbage, A-HA, Rammstein, Die Ärzte und Westernhagen bekannt, mit ›Baby‹ seinen ersten Kinofilm.
Niedersachsen stand eine Woche lang auf dem Drehplan. An einer Autobahnraststätte, dann an drei Motiven in Hannover und zuletzt in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel fanden Dreharbeiten statt. Diese Locations wurden durch den Hannoveraner Harald Scherer (4events show & media network) gescoutet. 4events übernahm zudem während der Dreharbeiten die örtliche Betreuung und Logistik.

Die dramatische Krimi-Liebesgeschichte basiert auf einem Buch von Wolfgang Kohlhaase und David Hamblyn. Eine verzwickte Dreiecksbeziehung aus Vater Frank (Fillip Peeters), Tochter Lilli (Alice Deekeling) und Paul (Lars Rudolph) bringt die Protagonisten in allerlei Schwierigkeiten - zwei Morde inklusive. Die deutsch-holländische Koproduktion wird in Cinemascope von dem Kameramann Michael Mieke in Berlin, Texel und Niedersachsen gedreht.

Die Rolle der Lilli ist nach ANNA WUNDER die zweite große Hauptrolle für die Nachwuchsschauspielerin Alice Deekeling. Filip Peeters (FRANK), ist als Charakterdarsteller in seiner Heimat Belgien bereits ein Star und wurde auf der Berlinale mit dem SHOOTING STARS 2001 ausgezeichnet. Er spielt in der Rolle des Vaters Frank seine erste deutschsprachige Hauptrolle. Lars Rudolph (PAUL), erhielt bereits mehrere Auszeichnungen u. a. als Bester Hauptdarsteller.

Zu seiner Filmographie gehören deutsche Erfolgsfilme wie LOLA RENNT und DER KRIEGER UND DIE KAISERIN.
Produziert wird der Film von der DoRo Fiction Film GmbH in Berlin als ausführende Produktionsfirma in Koproduktion mit der Kölner Gemini Film GmbH, der holländischen IdtV Film B.V. und TwinFilm Feature GmbH aus München.

Als Förderungen unterstützen die nordmedia Fonds, die Filmboard Berlin-Brandenburg und der Dutch Film Fund das Projekt.
Im Herbst 2002 soll BABY in die Kinos kommen. Weitere Info unter
http://www.4events.de

(HS/fmb)


 

Am Set im ›Makromarkt Hannover‹





Kameramann Michael Mieke im engen Hannoveraner ›Meilengrill‹

Drehstart für Niedersachsen-Tatort ›Lastrumer Mischung‹

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In Mariendrebber, einem 3.000 Seelen Dorf bei Diepholz, begannen Anfang November die Dreharbeiten zum Tatort made in Niedersachsen. Ihr erster Fall führt Maria Furtwängler als neue NDR-Kommissarin Charlotte Lindholm in ein Dorf bei Diepholz. Die Regie für ›Tatort: Lastrumer Mischung‹ führt Thomas Jauch nach einem Buch von Volkmar Nebe und T. U. Hemjeoltmanns. Gedreht wird noch bis zum 8. Dezember im Raum Diepholz/ Vechta und Hannover.
Neben Maria Furtwängler als Charlotte Lindholm spielen Ingo Naujoks, Nina Hoger, Minh-Khai Phan-Thi, Michael Trischan u. a. Produzent bei Studio Hamburg ist Richard Schöps, Kamera: Jörg Widmer, Produktionsleitung: Rolf L. Freisler, Producerin: Kerstin Ramcke, Herstellungsleitung: Jan Kremer, Aufnahmeleiter: Jens Dybowski, Redation: Doris J. Heinze.
›Im katholischen Lastum wird der Bauer Johann Knauf vergiftet aufgefunden. Seine Lieblingskekse, die sogenannte ›Lastrumer Mischung‹, brachten Knauf den Tod. Charlotte Lindholm lässt deshalb vorsichthalber die Bäckerei schließen, was die Dorfbewohner um so mehr erregt. Für sie ist der Fall klar: Johann Knauf hatte erst vor wenigen Wochen die Philippinin Maria geheiratet, und die konnte es nicht erwarten, den Hof zu erben...‹ (NDR)
Sendetermin: April 2002.


 

Nina Hoger und Maria Furtwängler alias Kommissarin Lindholm (rechts) beim Dreh.
(Foto: nordphoto)
Der ›Zweite Blick‹ - die zweite: Dokumentarfilm im Fernsehen

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Nachfolgend veröffentlichen wir leicht bearbeitet einen ›Offenen Brief‹ einer Gruppe
renommierter DokumentarfilmerInnen über den Stellenwert des Dokumentarfilms im Fernsehen.


Thesenpapier als Kontaktanzeige
›Im Frühjahr 2001 hatten wir - sieben Berliner Dokumentarfilmregisseure - ein Thesenpapier veröffentlicht. Anlass war die von uns an unterschiedlichen Fronten gemachte Erfahrung, dass dokumentarische Sendeplätze ausgedünnt, Budgets gekürzt und Sendeformate, die für den eigenständigen Autorenfilm mit einem subjektiven Blick standen, zugunsten standardisierterer Formen reduziert werden oder aus anderen Gründen ganz aus der Sendelandschaft zu verschwinden drohen.

Unsere Neugierde, die offene dokumentarische Beobachtung, das Abenteuer des insistierenden, zweiten Blickes auf die Wirklichkeit schienen, so unsere Beobachtung, innerhalb der Quotenraster und der von Produzenten und öffentlich rechtlichen Sendeanstalten vorgefertigten Schablonen immer weniger eine Chance zu haben. Oftmals ist der Regisseur nur noch Teil einer Herstellungsmaschinerie – und wird damit zu einer austauschbaren Größe ohne eigene Handschrift.

Mit unserer Initiative, ausdrücklich als Kontaktanzeige an die Redakteure benannt, wollten wir eine Brücke schlagen. Ziel war eine Bestandsaufnahme des Status Quo. Mit konkreten Fragen hatten wir gezielt Redakteure in den öffentlich-rechtlichen Sendern angesprochen, um von ihnen etwas über die jeweilige Situation des Dokumentarfilms in ihren Bereichen zu erfahren.

Im Rahmen der Baden Badener Tage des Dokumentarfilms wurde das Papier von uns im Mai 2001 zum ersten mal öffentlich vorgestellt.


 

Vier der sieben Streiter für den Dokumentarfilm: Andres Veiel, Heidi Specogna, Thomas Schadt und Rainer Hoffmann (von links).
(Foto: TIP Verlag, Berlin)
Tagung ›Docutanic‹
Der Bayerische Rundfunk veranstaltete im Juni 2001 die Tagung ›Docutanic‹- eine kritische Bestandsaufnahme des Dokumentarfilms im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Auf dem Podium saßen Filmemacher und Redakteure des BR, SWR, Arte und des ZDF.
Kontroversen gab es vor allem mit Hartmann von der Tann, dem Chefredakteur der ARD, der mit dem Hinweis, dass die ARD mehr als jeder andere Sender für den Dokumentarfilm tue, keinen akuten Handlungsbedarf sah.
Die Statements der anderen Filmemacher und Redakteure zeigten dagegen ein sehr differenziertes Problembewusstsein. Es wurde deutlich, dass der lange Dokumentarfilms nur mit großer Anstrengung Perspektiven hat - auch innerhalb der Anstalten.
Inzwischen ist von den meisten von uns angesprochenen Redakteuren eine Stellungnahme zu den aufgeworfenen Fragen eingegangen. Hier eine Zusammenfassung:

SWR
Noch auf dem Workshop in Baden Baden versicherte Peter Latzl vom SWR, der Bereich Kultur (und damit auch der Dokumentarfilm) sei von der teilweisen Ausgliederung der SWR Produktion an die privatwirtschaftlich orientierte Tochtergesellschaft ›Maran‹-Film nicht betroffen.
Allerdings schränkte er ein, dass dies, obwohl ausdrücklich im Vertrag festgeschrieben, höchstens als Garantie ohne Gewähr angesehen werden könne.

BR
Claudia Gladziejewsky von der ›Teleclub‹ Redaktion des BR gab zu erkennen, dass der Dokumentarfilm in ihrer Redaktion auch weiterhin gepflegt werden wird. Allerdings, so fügte sie hinzu, müsse auch innerhalb der BR-Strukturen hart um den Erhalt dieses Genres gekämpft werden. Den Fragenkatalog des ›Zweiten Blicks‹ wolle sie deshalb gerne mit nach München nehmen, um ihn als ›Munition‹ gegen die Skeptiker innerhalb des Senders einzusetzen.

WDR-Filmredaktion
Werner Dütsch vom WDR betonte, es gäbe im WDR zahlreiche ›dokumentarische Nischen‹. Er verwies auf Redaktionen wie ›Menschen hautnah‹, die allerdings nur 45- oder 60-minütige Sendeplätze anbieten. Seine eigene, sehr engagierte und dem langen Dokumentarfilm eng verbundene ›Filmredaktion‹ mit über vierzig 90-minütigen Sendeplätzen pro Jahr werde, so teilte er bei dieser Gelegenheit mit, nach seiner Pensionierung aller Voraussicht nach ersatzlos gestrichen werden.

NDR
Dagmar Filoda vom NDR erzählte auf dem BR-Symposium ›Docutanic‹ in München, sie hätte den Brief des ›Zweiten Blicks‹ mit ihrem Hauptabteilungsleiter diskutiert. Dieser habe ihr, so versicherte Frau Filoda, als Ergebnis dieses Gespräches den Fortbestand ihrer Dokumentarfilmredaktion auch nach ihrer Pensionierung fest zugesagt, obwohl frühere Pläne vorsahen, den Sendeplatz des langen Dokumentarfilms nach ihrem Ausscheiden aus dem Programmschema zu entfernen.

ARD
Hartmann von der Tann, Programmkoordinator der ARD, teilte die Befürchtung, der lange Dokumentarfilm würde im Ersten immer weiter nach hinten rücken, nicht. Im Gegenteil sei dieses Genre auf dem Mitternachtssendeplatz sehr gut aufgehoben und hätte darüber hinaus zu anderen Sendezeiten sowieso keine (Quoten- ) Überlebenschance. Filme wie Herlinde Koelbs ›Die Meute‹ um 21.40 Uhr auszustrahlen, werde, so versicherte er auf dem Münchener Symposium, eine nahezu einmalige Ausnahme bleiben.

ARTE
Robert Eisenhauer von ARTE garantierte nochmals den Fortbestand des ›Grande Format‹ auf ARTE. Dies wäre, so kritisierte er unsere Anfrage hierzu, entgegen unserer Vermutung auch nie in irgendeiner Art in Frage gestanden. Die Definition des ARTE Kulturauftrages im Anblick quotenorientierter Doku-Soaps und ähnlichem blieb allerdings von den Straßburger ARTE-Redakteuren unbeantwortet.
Nur inoffiziell wurde beklagt, ARTE würde aufgrund der Quotenregelungen mit den Sendern der ARD und des ZDF mit zu vielen ›featureähnlichen‹ Dokumentationen beliefert werden, die dem angestrebten Qualitätsniveau des Kultursenders in keiner Weise entsprächen.

HR
Nach weiterem Nachfragen reagierten auch die anderen Adressaten unseres Papiers: Esther Schapira vom HR beklagte dramatische Etatkürzungen im Jahr 2001, die sich allerdings eher auf Reportagereihen wie ›ARD-exklusiv‹ ausgewirkt hätten. Für das Jahr 2002 dagegen sei mit einem leicht nachgebesserten Etat zu rechnen, der die Produktion von insgesamt acht (nicht wie in 2001 ›nur sieben‹) Dokumentationen garantieren würde. Wie viele Dokumentarfilme darin verwirklicht werden, blieb offen.

3Sat
Inge Classen von 3Sat informierte uns, für dokumentarische Neuproduktionen stünden 3Sat jährlich 1,5 Millionen Mark zur Verfügung. Dies sei proportional zum ›mageren‹ Gesamtetat des Senders ›nicht wenig‹. Das Geld werde auf 12 Neuproduktionen verteilt, die weder als ›konfektionierte Fernsehware‹, noch als ›journalistische Dokumentationen, Reportagen oder Features‹ definiert sein wollen, sondern als ›Filme mit einem persönlichen Ansatz und filmischem Konzept‹. Der Etat werde bewusst für ›niedrig budgetierte Filmvorhaben‹ eingesetzt und nicht für ›größere Kinoproduktionen‹. 3Sat verstehe sich zudem nicht als ›Nachwuchsförderung‹, sondern unterstütze gleichermaßen ›ältere Filmemacher‹.

WDR - Menschen hautnah
Enno Hungerland, Leiter der WDR-Redaktion ›Menschen hautnah‹ erläuterte auf unsere Anfrage, dass ›Menschen hautnah‹ trotz des ›Reihencharakters gezielt auf Einzelstücke mit adäquater Erzählweise‹ setze. Allerdings habe er dafür nur 45-minütige Sendeplätze zur Verfügung. Solle ein Film 90 Minuten werden, müsse es sich um eine ›herausragende Idee‹ handeln. Dann wäre viel persönliches Engagement nötig, um sie innerhalb der WDR- Strukturen verwirklichen zu können. Möglich sei viel, doch man müsse sich intensiv darum kümmern. Im Falle des Films ›Die Meute‹ hätte dies, so Hungerland, allerdings neun (!) Jahre gedauert.

ZDF
Claudia Tronnier vom ›Kleinen Fernsehspiel‹ des ZDF informierte darüber, dass sie derzeit noch über 23 Sendeplätze im Jahr verfügen, von denen 15 sogenannte Kamerafilme sind. Darunter seien – mit ganz wenigen Ausnahmen - Dokumentarfilme zu verstehen. Die Frage, wie für die vom ›Kleinen Fernsehspiel‹ so leidenschaftlich geförderten Debütanten der Weg vom ›kleinen‹ zum ›großen Dokumentarfilm innerhalb des ZDF aussähe, sei dagegen eine ›programmstrategische‹, die von den Redakteuren des ›Kleinen Fernsehspiel‹ nicht beantwortet werden könne.

Sendepause
MDR und SFB haben auch nach mehrmaligem Nachfragen auf unsere Kontaktanzeige nicht reagiert.

Dokumentarfilm ohne Heimat
Abschließend möchten wir als Ergebnis folgende Punkte festhalten:

Der Dokumentarfilm lebte und lebt innerhalb des Fernsehens in einer Gasse. Richtige Dokumentarfilmredaktionen gibt es nahezu keine. Fast immer ist das Genre redaktionell einem anderen Genre zugeordnet, dem Journalismus, dem Feuilleton oder auch dem Fernsehspiel. In der redaktionellen Betreuung hat man es als Dokumentarfilmer dementsprechend einmal mit journalistischen, ein andermal mit feuilletonistischen oder wieder ein andermal mit fiktionalen Interessen der Redakteure zu tun.
Da diese Bereiche allerdings nur bedingt mit Dokumentarfilm zu tun haben, ist festzustellen, dass der Dokumentarfilm im Fernsehen keine richtige Heimat hat. Er hat keine durchgängige Infrastruktur innerhalb des Fernsehens wie der Spielfilm oder der Journalismus. Er hat wechselnde Orte und eine brüchige Lobby, die auf dem Engagement einzelner Redakteure gründet.

Chronische Unterfinanzierung
Dazu kommt, dass der Dokumentarfilm innerhalb des Fernsehens chronisch unterfinanziert ist. Die meist an Features und Reportagen orientierten Etats der Redaktionen reichen bei weitem nicht aus, lange Dokumentarfilme ausreichend zu budgetieren. In der Konsequenz ist ein Sender alleine gar nicht mehr in der Lage, das nötige Geld für eine Produktion aufzubringen.
Schwierig zu organisierende Koproduktionen zwischen den Sendern, sowie langwierige und kräftezehrende Antragsprozeduren bei den Filmförderungen sind die Folge.
Einen langen Dokumentarfilm zu finanzieren dauert demnach oft länger als die eigentliche Produktionszeit. Gerade auf aktuelle Themen wie den Kosovokonflikt beispielsweise kann der Dokumentarfilm deshalb nur mit zu großer Verspätung oder gar nicht reagieren.

Dokumentarfilm um Mitternacht
Die Sendeplätze des langen Dokumentarfilms verlagern sich mehr und mehr auf Mitternachtszeiten. Gänzlich verloren gehen sie immer dann, wenn die Freunde und Förderer des Dokumentarfilms versetzt oder pensioniert werden.

Nischen
Es ist richtig, dass es innerhalb des Fernsehens vielerlei Nischen für dokumentarisches Arbeiten gibt. Immer wieder sind Redaktionen und Redakteure zu finden, die den Dokumentarfilm als Alternative für ihr ›normales‹ Programm suchen.
Allerdings bieten sie in der Regel nur formatierte Sendelängen von 30, 45, und 60 Minuten an, so dass der lange Dokumentarfilm dort kaum eine Chance hat.
Außerdem ist es für den freischaffenden Dokumentarfilmer nicht leicht, die engagierten Redakteure innerhalb des Fernsehens zu finden. Verschlungen und undurchsichtig sind die Redaktionsstrukturen und gerät man auf der Suche nach Sympathisanten an die Falschen, ist man schnell mit Unverständnis und Ignoranz konfrontiert.

Nicht locker lassen
Wir vom ›Zweiten Blick‹ jedenfalls lassen nicht locker. Auch in Zukunft werden wir uns bemühen, auf die dokumentarisch interessierten Redakteure zuzugehen, um mit ihnen neue, alternative und aktuelle Möglichkeiten des Dokumentarfilms innerhalb des Fernsehens zu erarbeiten. Über die Ergebnisse unserer Bemühungen, sowie über die weitere Entwicklung des großen Dokumentarfilms werden wir zu gegebener Zeit wieder öffentlich informieren.

Nochmals möchten wir an dieser Stelle zum Gespräch mit und unter Redakteuren, aber auch mit und unter Dokumentarfilmkollegen auffordern. Der große Dokumentarfilm existiert nur dann, wenn das Engagement vieler gebündelt werden kann. Unseren Beitrag dazu wollen wir gerne leisten.‹

Johann Feindt
Michael Hammon
Rainer Hoffmann
Thomas Schadt
Heidi Specogna
Tamara Trampe
Andres Veiel
Berlin, im Oktober 2001


Kontakt:
Thomas Schadt
Bleibtreustr. 54, 10623 Berlin
Fon 030/31503994, Fax 030/31503995

Heidi Specogna
Graefestr. 71, 10967 Berlin


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