Film- und Medienförderung

VORSPANN
   
Zuerst wollen wir uns für die verspätete Fertigstellung dieses RUNDBRIEF entschuldigen. Es lag nicht so sehr an den heißen Temperaturen der letzten Wochen, sondern mehr an den vielen zusätzlichen Terminen durch die Neustrukturierung der Medienförderung in Niedersachsen, die auch für das Film & Medienbüro Änderungen und neue Anforderungen mit sich bringt. Das FMB muss sich also im fünfzehnten Jahr seines Bestehens neu in der niedersächsischen Medienlandschaft positionieren. Dieser Prozess ist hoffentlich bald abgeschlossen, damit für die inhaltliche Arbeit wieder mehr Zeit zur Verfügung steht und der nächste RUNDBRIEF wieder pünktlicher erscheint. Beiträge sind wie immer erwünscht. Gerne nehmen wir auch Grußworte und Glückwünsche zu unserem 15-jährigen Jubiläum entgegen.

Redaktionsschluss für die Nummer 61 ist am 20.08., geplanter Erscheinungstermin ist am 07.09.2001.

Wenn Sie sich zuvor informieren möchten, empfehlen wir einen Besuch auf unseren Internet-Seiten. Unter http://www.filmbuero-nds.de sowie unter http://www.media-net-niedersachsen.de finden sich aktuelle News aus dem Medienbereich.

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir einen erholsamen Sommer und anregende Lektüre.


Karl Maier



Richtlinie zur kulturwirtschaftlichen Film- und Medienförderung der NORD MEDIA Fonds
Regionalförderung Hannover empfiehlt drei Projekte
NORD MEDIA Fonds nimmt Fahrt auf



Richtlinie zur kulturwirtschaftlichen Film- und Medienförderung der NORD MEDIA Fonds

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Eine Arbeitsgruppe der Gesellschafter der NORD MEDIA Fonds, an der auch das Film & Medienbüro, das Kinobüro und das ZDF beteiligt sind, wird sich Anfang August erneut mit dem Entwurf der neuen Förderrichtlinie beschäftigen.

Der von der NORD MEDIA Fonds erarbeitete Entwurf enthielt einige interessante Ansätze, die vom FMB unterstützt werden. So soll es möglich sein, dass in begründeten Ausnahmefällen schwierig zu verwertende und kleine Produktionen mit bis zu 80 % der kalkulierten Gesamtherstellungskosten gefördert werden können. Wir halten hier allerdings eine Anhebung der Höchstfördersumme für diese oben beschriebenen Produktionen auf 90 % für erforderlich, um diesen Produktionen eine Realisierungschance zu geben.

Andererseits soll es zukünftig möglich sein, bei sogenannten ›kleinen und schwierigen Filmen‹ einen angemessenen Gewinn von max. 10 % auf die Herstellungskosten zu kalkulieren.
Die Förderung der Stoffentwicklung soll auf monatlich bis zu 2.000 Euro erhöht werden.

Vom FMB abgelehnt wird die vorgesehene Regelung, dass mit den Förderanträgen möglichst auch ein ›Letter of Intend‹ einer Fördermittelgebenden Rundfunkanstalt (NDR, ZDF, Radio Bremen) oder der Länder Niedersachsen und Bremen eingereicht werden soll. Das FMB befürchtet, dass damit Produktionen, an denen die Sender kein oder derzeit kein Sendeinteresse haben, kaum eine Chance auf Förderung haben.

Das FMB setzt sich weiter dafür ein, den Stellenwert der Filmkultur in der Richtlinie zu stärken und den Vergabeausschuss mit unabhängigen fachkompetenten Persönlichkeiten zu besetzen.

Da die Stellungnahme des NDR zum Richtlinienentwurf bei Drucklegung dieses RUNDBRIEF noch nicht vorlag, kann über weitere Details der zukünftigen Förderrichtlinie derzeit nur spekuliert werden.

Die Stellungnahme des Film & Medienbüro Niedersachsen zum Entwurf kann auf Wunsch Anfang August gerne angefordert werden.

(kam)


Regionalförderung Hannover empfiehlt drei Projekte

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Am 27.06.2001 tagte das Gremium des Regionalbüros Hannover des Film & Medienbüros Niedersachsen. Die Gremienmitglieder Petra Ysker und Andreas Holte konnten aufgrund der im Haushalt der Stadt Hannover nur noch begrenzt zur Verfügung stehenden Mittel nur drei von insgesamt sechs vorliegenden Projekten zur Förderung empfehlen: Das Filmprojekt BREITENGRAD von Rasmus Sievers soll mit 3.400 DM gefördert werden. Die Produktion K.Ü.S.S.E. von anigraf, Gerd Gockell, soll 2.400 DM erhalten. Für die englische Untertitelung des abendfüllenden Dokumentarfilms MEIN KLEINES KIND sollen Katja Baumgarten 3.400 DM zur Verfügung gestellt werden.

Beratend nahm Henning Kunze an der Sitzung teil. Ein weiterer Einreichtermin ist in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr geplant.


NORD MEDIA Fonds nimmt Fahrt auf

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Seit 01. Juli ist die Mediengesellschaft NORD MEDIA Fonds im Deutschen Pavillon auf dem EXPO-Gelände personell fast komplett. Die Tochtergesellschaft der NORD MEDIA ist für die Bereiche Medienförderung und Weiterbildung zuständig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORD MEDIA Fonds, der NORD MEDIA und der NORD MEDIA Agentur sind unter den nachfolgenden Telefon-, Fax- und E-mail-Adressen erreichbar.

Die zentrale Postanschrift lautet:

NORD MEDIA Fonds
Postfach 721447
30532 Hannover
Fon 0511/123456-0
Fax 0511/123456-29
info@nord-media.de
http://www.nord-media.de

Thomas Schäffer
Geschäftsführer der Nord Media
Fon -10, Fax -29
t.schaeffer@nord-media.de

Jochen Coldewey
Bereichsleiter Funding, Ansprechpartner zu Finanz- und Förderfragen
Fon -50, Fax -29
j.coldewey@nord-media.de

Florian Fischer
NORD MEDIA Agentur Bereichsleiter Consulting
Beratung im Bereich Organisationsentwicklung Projektmanagement
Fon -40, Fax -39
f.fischer@nord-media.de

Michael Rauscher
NORD MEDIA Leiter Marketing/PR
Fon -25, Fax -29
m.rauscher@nord-media.de

Henning Kunze
Filmförderung
Fon -52, Fax -59
h.kunze@nord-media.de

Susanne Lange
Events/Veranstaltungen
Fon -53, Fax -29
s.lange@nord-media.de

Sybille Mollzahn
Kino-, Verleih- und Abspielförderung
Fon -51, Fax -59
s.mollzahn@nord-media.de

Torben Scheller
Kino-, Verleih- und Abspielförderung
Fon -56, Fax -59
t.scheller@nord-media.de

Dorota Paciarelli
Drehbuchwerkstatt ab 1.8.
d.paciarelli@nord-media.de

Frank Nikolaus
NORD MEDIA Agentur Consulting
Fon -44, Fax -39
f.nikolaus@nord-media.de

Christine Klüber-Behrendt
Landestreuhandstelle
Fon -65, Fax -69
c.klueber@lts-nds-medien.de


Noch kein Einreichtermin
Die Erstellung der neuen Film- und Medienförderrichtlinie nimmt mehr Zeit in Anspruch als vorgesehen. Deshalb kann derzeit noch kein Einreichtermin für Förderanträge festgelegt werden.
Das Abstimmungsverfahren, in das auch die EU-Kommission einbezogen werden muss, soll möglichst bis September abgeschlossen werden, so dass dann voraussichtlich noch im September ein erster Einreichtermin stattfinden kann.


 








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Thomas Schäffer




Jochen Coldewey




Henning Kunze




Sybille Mollzahn, Torben Scheller
(Filmfest in Emden)




Susanne Lange

(Fotos: Karl Maier)


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