Drehplan

Africa maybui/ Lass Afrika werden
Höastuaz
Einstieg in den Ausstieg
Herr Schmidt und Herr Friedrich - eine deutsch-deutsche Liebe
Das Paradies ist nur gepachtet
Hast du dein Brot gegessen
Trading Images
Spaziergang nach Syrakus
Undine - eine Schiffsreise
Für Mensch und Leben - der Neurochirurg Madjid Samii
Ein Schiff wird kommen
Gott und die Welt
Der Visionär von Gifthorn
Siegfried & Mime
Das Glück sitzt auf dem Dach
Schabenfreude
Mit anderen Augen
Auf Nummer Sicher
Wünsch dir was
Graf Götzen in Afrika
Open Sky
Star
Die mit dem Kino leben
Deckname: Starbuck
›Kohl und feine Pinkel‹ - Grünkohltradition im Oldenburger Land
HipHop2000 (AT)


Africa maybui/ Lass Afrika werden
  nach oben
Dokumentarfilm
DigiBeta, DV, 16:9, stereo, 70:00

p&p productions
Wöhlerstraße 16
30163 Hannover
Ingo Voelker
Fon 0511/39475-90
Fax 0511/39475-91
VoelkerFFD@gmx.de

p&p productions, Ingo Voelker
Ali Samadi Ahadi
Ali Samadi Ahadic
Ingo Voelker
n.n.
n.n.
Jörg Rump, n.n.
Gift, Richie, Leon, Desmond
Kulturelle Filmförderung Nds.
Johannesburg, Soweto
November 2000
Vorproduktion


Im Viertel Newton, eine no-go area für Weiße mitten in den weißen upper-class-Vierteln in Johannesburg, leben, überleben und arbeiten die vier Protagonisten dieses Films, deren Schicksale eng miteinander verwoben sind: Straßenkind Gift, Slumpoet Richie, Musikstudiobesitzer Leon und Musikveranstalter Desmond.
Trotz ihrer gedrückten Existenz haben die Menschen, die Slumbewohner von Newtown, ihre Vitalität, Musikalität und ganz schlicht ihre Lebensfreude nicht verloren.


Legende


Höastuaz
  nach oben
BetacamSP 45:00

Wendländische Filmcooperative
Waddeweitz
29496 Dickfeitzen 13
Fon 05849/1223
Fax 05849/404
Roswitha Ziegler

Wendländische Filmkooperative
Roswitha Ziegler
Roswitha Ziegler
Roswitha & Gerhard Ziegler
Roswitha Ziegler
Michel Unger
Höastuaz
NDR Filmförderung
Lüchow Dannenberg, Hamburg, Berlin, Frankfurt
Langzeitbeobachtung

Langzeitbeobachtung einer Hip-Hop-Band von drei Brüdern, die von BMG Berlin unter Vertrag genommen wurden. Sie kommen aus einem Dorf und wollen in die Charts - mal sehen, ob ihnen das gelingt.


Legende


Einstieg in den Ausstieg
  nach oben
Dokumentation
Beta SP, 45:00

Wendländische Filmcooperative
Waddeweitz
29496 Dickfeitzen 13
Fon 05849/1223
Fax 05849/404
Roswitha Ziegler

Wendländische Filmcoop
Roswietha Ziegler
Roswitha Ziegler / Gerhard Ziegler
Roswitha Ziegler / Gerhard Ziegler
Roswitza Ziegler / Gerhard Ziegler
Michael Unger
NDR Filmförderung
Gorleben, Hannover, Berlin, München
1 1/2 Jahre
angefangen

Einstieg in den Ausstieg - Gorleben Teil 6. Fortsetzung der unendlichen Geschichte. Die Ausstiegsbemühungen werden festgehalten, Endlager werden gesucht, die 10.000-Jahres-Frage (nach sicherer Lagerung von Atommüll) wieder einmal gestellt. Ein Historiker aus dem Jahr 2300 findet Dokumente dieser Ausstiegsdiskussion.


Legende


Herr Schmidt und Herr Friedrich - eine deutsch-deutsche Liebe
  nach oben
Dokumentarfilm
Digi Beta 16:9, 60:00 bis 70:00

Filmproduktion Loeken Franke
Neusser Platz 22
50670 Köln
Fon/Fax 0221/419433
Fon 0171/8323756
loekenfranke@gmx.de
Ulrike Franke

Filmproduktion Loeken Franke, Redaktion Dagmar Filoda, NDR
Ulrike Franke, Michael Loeken
Ulrike Franke, Michael Loeken
Sörg Adams, Nikolaus Kindlouits
n.n.
n.n.
Kulturelle Filmförderung aus Mitteln des NDR
Nordhorn und Umgebung u. a.
April bis Juni 2000
Drehvorbereitung

Der Film ist ein Porträt von einem alternden schwulen Pärchen aus der deutschen Provinz, er ist eine Beziehungskomödie und eine Reise in die deutsche Vergangenheit. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die die Mauer in Deutschland und die Mauer im privaten Leben überwunden hat, eine Reise in eine kleinbürgerliche Welt, eine ›perfekte‹ Ehe, ein Leben voller Leidenschaft für das ›Triviale‹.


Legende


Das Paradies ist nur gepachtet
  nach oben
Dokumentation
Beta Digital SP 16:9, 43:40

Leon Maresch GmbH
Stedinger Weg 16 a
27801 Dötlingen
Leon Maresch
Fon 04432/94222
Fax 04432/94224
lemaresch@aol.com

Leon Maresch GmbH, Redaktion Maria Maier-Reimer
Christina Tink-Diaz
Christina Tink-Diaz
Bernd Meiners
Sophie Kill
Pascale Capitolin
Aus Mitteln des NDR in Nds.
Chumbe - Tansania
Oktober 1999
Fertig am 23.3.2000
TV-Premiere ARD 12.6.2000

Naturschutz und Ökotourismus auf einer Koralleninsel. Eine kleine, paradiesische Insel vor Sansibar ist in jahrelanger Arbeit von einer beharrlichen, mutigen Frau aus Deutschland gerettet worden.
Dank ihrer Initiative wurde das Eiland namens Chumbe zum Schutzgebiet erklärt und erregt nun vor allem wegen seines einzigartigen Korallenriffs international Aufsehen.
Aber auch die Schulung einheimischer Kinder in Meeresökologie und das auf Chumbe angewandte besonders ›sanfte‹ Tourismuskonzept haben mit dazu beigetragen, dass der ›Chumbe Island Coral Park‹ das Land Tansania auf der EXPO 2000 vertreten wird.
Doch die ›Retterin‹ von Chumbe und ihre einheimischen Helfer müssen auch weiterhin um den Erhalt der kleinen ›Perle des indischen Ozeans kämpfen.


Legende


Hast du dein Brot gegessen
  nach oben
Dokumentarfilm
Beta SP, 60:00

Atiselli/Hoppe GbR
Wennigserstraße 27
30459 Hannover
A. Hoppe, D. Atiselli
Fon 0511/453930

Atiselli/Hoppe GbR
Atiselli/Hoppe
Atiselli/Hoppe
Walter Gelinski
Brigitte Kirsche
Dick Kasten
NDR Filmförderung
Assomatos / Lesbos
Silvester/Neujahr 1999/2000, Mai 2000
1. Dreh beendet
Sommer/Herbst 2000


Legende


Trading Images
  nach oben
Spielfilm, Beta/DV, 45:00

CMC Creativ Media Consult
Kurzer Hoop 10
31303 Burgdorf
Brigitte Krause
Fon 0171/5184892, Fax 040 / 8502987
TradingImages@aol.com

CMC Creativ Media Consult
Michael Sombetzki
Monika Treut, Lynn Hershman, Suma Josson, Casey Chan, Wanjiru Kinyanjui, Yoko Tawada
Lynn Hershman, Suma Josson, Casey Chan, Wanjiru Kinyanjui, Brigitte Krause
MP-Design, Goslar, Peter Pohl (Rahmenhandlung)
Moses Obuye /Kenia), Kwan Pak Heung (HongKong), Deepti Gupta (Indien)
Andrea Stabenow
John Gatibaru(Kenia), Amrish Singh (Indien)
Zoltan Lantos (Indien), Monte Cazzaza, Michael Ebstyne (USA)
Seema Biswas, Vijay Maurya (India), Rositer Wun, Kwan Ko, Amy Auyueng (Hong Kong), Dana Castro (USA), Salome Kinyanjui (Kenia)
NDR in Niedersachsen
Indien, Kenia, USA, Hong Kong
Zwischen Februar und Juli 2000
Endfertigung

›Trading Images‹ ist ein außergewöhnliches Filmprojekt und ein innovativer filmischer Event von Künstlerinnen aus 4 Erdteilen. Fünf Filmemacherinnen aus Indien, USA, Kenia, Hongkong, Deutschland, aus unterschiedlichem Kontext und weit voneinander entfernten Kulturen setzen sich in TRADING IMAGES mit Frauenvisionen des Jahres 2000 auseinander: Sie erzählen zum gemeinsamen Thema ›Körper‹ von vielfältigen Wünschen, Träumen, Phantasien und Visionen.
›Films, which are like lines of an unfinished poem.‹ (Suma Josson)
Von Januar bis August 2000 drehten die Filmemacherinnen in ihren Ländern 8 - 10-minütige Erzählungen, die nun von einer Rahmenhandlung umschlossen werden. Die Filmemacherinnen wurden nach Ihren bisherigen Filmen angesprochen und die Auseinandersetzung und Organisation erfolgte bisher allein über das Internet. Der Schnitt wird im Rahmen der Internationalen Frauenuniversität im ART concept OPEN SPACE präsentiert und führt die Regisseurinnen zum ersten Mal persönlich zusammen. Lynn Hershman Leeson geht in ›AVATAR LOG IN‹ der Idee des ›wer bin ich, woher komme ich, was ist meine Bestimmung?‹ nach.
Eine Frau kopiert sich in einem ›Copyshop‹ zu verschiedenen Persönlichkeiten. Einst nannten wir sie Schauspieler, ›Personae‹ oder Roboter. Heute beinhaltet die Terminologie für die illusorisch verfälschte Darstellung des Lebens durch digitale Körper, ›Avatar‹, ›Cyborg‹ oder ›Synthesipians‹. Dieses ›Pixel‹ - Wesen virtueller Identität führt zu einer Archäologie von Netzen, welche wiederum eine kollektive, verbindende Ethnographie von Informationen schafft. Suma Josson zeichnet den inneren Raum einer Frau, durch Mythen und Geschichte herausgebildet ebenso wie ein universelles weibliches Bewusstsein. Hauptdarstellerin Seema Biswas bewegt sich von einer Rolle zur anderen, vom Leben in eines anderen Tod, durchlebt Reisen und persönliche Erfahrungen, bis sie zu sich selbst zurückkehrt. Eine Landfrau geht in ›THE LOVE SONG‹ durch einen Wald, um Feuerholz zu sammeln, beginnt, die trockenen Zweige aufzuheben. Sie sieht einen runden Stein, nimmt eine handvoll nasse Erde, reibt den Stein damit ab und wäscht ihn anschließend mit Wasser. Als das Wasser mit dem Stein in Berührung kommt, verwandelt er sich in einen Computer. Casey Chan greift in ›SYNDROME OF HAVING CULTURAL CRASH FOR HONG KONG WOMEN‹ den Widerspruch zwischen Ost und West, Tradition und Moderne auf. Lilly managt Millionendeals und gerät während ihrer Hochzeit, die traditionell chinesisch in der Farbe ROT ausgerichtet ist, zunehmend in Konflikt mit der Tradition. Nicht zuletzt werden ihre Vorstellungen von Sex durch patriarchale Riten infrage gestellt.

Winjiru Kinyanjui zeichnet in ›UND DAS IST FORTSCHRITT‹ die Geschichte einer Stadt-Ärztin, die auf dem Lande nach der Ursache der Unfruchtbarkeit forschen soll, die weite Teile Kenias entvölkert hat. Um ihre Studien erfolgreich durchführen zu können, muss sie zunächst lernen, dass sich Zukunft nur in Verbindung mit der Tradition aufbauen lässt. Sie sucht die Dorfmedizinerin auf. Die verschiedenen Filmteile werden von Brigitte Krause in eine Rahmenhandlung gestellt. Das Drehbuch wurde zusammen mit der japanischen Schriftstellerin Yoko Tawada erstellt und spielt in einer Zeit, in der menschliche Körper unsichtbar geworden sind. Menschen können aber ihr fiktives, sichtbares Leben fortführen, indem sie die als Fotos oder als Videos überlieferten Bilder von sich technisch überarbeiten und neue Videos herstellen. Die Geschichte wird von MP-Design in Goslar, Peter Pohl, animiert. Die Idee zum Projekt kam von Monika Treut, der international renommierten Filmemacherin aus Hamburg.

Zu den Filmemacherinnen: Lynn Hershman Leeson, USA, Professorin für Elektronische Kunst an der University of California; lebt in San Francisco. Ihre Werke gehören zum Bestand von Sammlungen wie denen des Museum of Modern Art, New York, des Seattle Art Museum, der D.G. Bank, Frankfurt, der Hess Collection und des Walker Art Center. CONCEIVING ADA war ihr erster Spielfilm. Casey Chan, Hongkong, Gold Harbour International Films Ltd., Ihre Spielfilme: Erotic Ghost Story 2, The Black Morning Glory, Hong Kong Love Story, The Poet. Suma Josson, Indien, Journalistin bei einem Fernsehsender in Bombay, Dichterin und Autorin. JANMADINAM (Der Tag der Geburt) war auf der Berlinale 1998 ihr vielbeachtetes Spielfilmdebüt. Winjiru Kinyanjui, Kenia, Buchherausgeberin, Theaterregisseurin, TV- und Radiojournalistin in Nairobi und Berlin. Publiziert Gedichte und Artikel in Europa. Zwei Literaturstipendien. Mitbegründerin der ›International Writers Group‹. Ihr Spielfilm ›THE BATTLE OF THE SACRED TREE‹ gewann zahlreiche Preise. Brigitte Krause, Deutschland, Rahmenhandlung und Koordination, DAAD-Kunststipendium in Japan, Dozentin und Festivalorganisatorin. Fotoausstellungen und Publikationen. DES FÄCHERS SCHNEIDE gewann die ›Goldene Taube‹ des Internationalen Filmfestivals in Leipzig. Yoko Tawada, Japan, Drehbuch der Rahmenhandlung, Akutagawa + Gunzô-Shinjin-Bungaku Literaturpreis, Lessing-Förderpreis, Adelbert von Chamisso-Preis. Autorenstipendium der Stiftung Niedersachsen, Max Kade Distinguished Visitor at MIT u.a.. Zu letzt erschien: ›Verwandlungen‹. Sie schreibt auf Deutsch und auf Japanisch.

Die Endfertigung der Filme von TRADING IMAGES wird am Freitag 22. 9. und Freitag 29. 9. im Rahmen des OPEN SPACE der IFU (Internationale Frauen-Universität) präsentiert. Am 22. 9. sind über Monitore die gedrehten Filmmaterialien aus den verschiedenen Ländern, ganztägig zu sehen. Am 29. 9. werden dann die fertig geschnittenen Filme gezeigt. Am 29.9., 17 Uhr, stehen die Filmemacherinnen zum Gespräch über ihre Filme und das Projekt TRADING IMAGES im OPEN SPACE bereit.

OPEN SPACE im Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover.

Falls besonders starkes Interesse am Schnitt vom 20.-30. September besteht gibt es auch nach Anmeldung die Möglichkeit beim Schnitt dabei zu sein. (B.K.)


Legende


 
Spaziergang nach Syrakus
  nach oben
Dokumentation
BetaSP, 45:00

Dr. Karl W. Biehusen
Eichenstraße 4
27412 Vorwerk
Dr. Karl W. Biehusen
Fon 04283/5192
karl.biehusen@t-online.de
www.seume.de

Karl W. Biehusen, Redaktion NDR
Karl W. Biehusen
Norbert Nepaschink
n.n.
Roland Mayer
n.n.
n.n.
n.n.
Kulturelle Filmförderung im Land Niedersachsen aus Mitteln des NDR
Sachsen, Tschechien, Österreich, Slowenien, Italien
24.4.-30.5.2000
Realisation
2001


Legende


Undine - eine Schiffsreise
  nach oben
Langzeitdokumentation
Mini DV, 60:00

Stefan Adam
Melanchthonstraße 44
33615 Bielefeld
Stefan Adam
Fon 0521/133790
Fax 0521/133792
st.adam@gmx.de

Stefan Adam, Peter Stockhaus, Red.: A. Ockel v. Sallwitz (NDR)
Stefan Adam
Stefan Adam
Stefan Adam
Acht verhaltensauffällige Jungen, Pädagogen
HR-Förderung, NDR-Förderung
Auf dem Schiff Lettland/Finnland/Spanien/Portugal
Mai 2000 bis November 2000
Vorbereitung
Anfang 2001

Diese Schifffahrt ist nicht lustig. Der Dokumentarfilmer begleitet eine sechsmonatige Schiffsreise des Frachtseglers ›Undine‹ über Nord-, Ostsee und Atlantik.
Mit an Bord sind vier Pädagogen und acht straffällige Jungen in einem Resozialisierungsprojekt, dessen Ausgang niemand voraussagen kann.


Legende


Für Mensch und Leben - der Neurochirurg Madjid Samii
  nach oben
Dokumentarfilm
Beta-SP, 45:00

Behring + Behring
Eichendorfstraße 13
31618 Liebenau
Ingo + Heiner Behring
Fon 0761/7075384
behring@fh-offenburg.de

Behring + Behring, Heiner und Ingo Behring, Red.: Frau Maier-Riemer, NDR HH
Heiner und Ingo Behring
Heiner und Ingo Behring
Ingo Behring
Christian Minder
Thomas Rugel
Tom Wolter
NDR Filmförderung Nds.
Hannover, Mainz, Iran, Amsterdam
Herbst 1999 bis Sommer 2000
Dreharbeiten
Ende August 2000

Ein Film über den hannoverschen Neurochirurgen Madjid Samii der als weltweit bester Operateur bei Gehirntumoren gilt. Ein Porträt über den Arzt und Menschen, der manchen Tag von morgens 8 bis abends 20 Uhr operiert: Wie sieht solch ein Leben aus?


Legende


Ein Schiff wird kommen
  nach oben
Reportage, Dokumentation
Beta SP, 28:30

Micha Bojanowski
Stephanusstraße 27
30449 Hannover
Fon 0511/4584472
Fax 0511/4584427
Micha.Bojanowski@t-online.de

ZDF Redaktion Dieter Zimmer
Bernd Wode
Bernd Wode
Micha Bojanowski
Gundula Dusuki
Olaf Krohn, Kurt Grampner
Papenburg, Gandersum, Wageningen (NL)
Januar/Februar 2000
10.3.2000 (TV)

Die Meyer-Werft in Papenburg ist eine der erfolgreichsten Werften in Deutschland, spezialisiert auf den Bau von Kreuzfahrtschiffen. Volle Auftragsbücher bis zum Jahr 2006.
Allerdings: Die Werft liegt weit im Binnenland. Von Papenburg aus sind es mehr als 40 Kilometer über die flache Ems bis in die Nordsee. Helfen soll da bald ein Sperrwerk auf der Ems, mit dem der Fluss aufgestaut werden könnte. Doch Umweltschützer sind dagegen - seit Jahren schwelt dieser klassische Konflikt zwischen Ökologie und Ökonomie.
Der Film beleuchtet die Situation in der Region rund um die Überführung des neuesten Schiffes - der Aurora. Einerseits aus Sicht eines Werftarbeiters, andererseits aus Sicht des Pastors von Gandersum - einem erklärten Gegner des Emssperrwerks.


Legende


Gott und die Welt
  nach oben
Komödie
35mm, 90:00


WÜSTE Filmproduktion
Schulterblatt 58
20357 Hamburg
Ralph Schwingel, Stefan Schubert
Fon 040/431-7060
Fax 040/430-0012
wueste@wuestefilm.de
http://www.wuestefilm.de

 
WÜSTE Filmproduktion
Ralph Schwingel, Stefan Schubert
Thorsten Wettcke
Thorsten Wettcke
Brinley Catman
Martin Ruhe
Britta Paech
Martin Ehlers
Thierry van Werveke, Oliver Korittke, Tamara Simunovic, Heike Makatsch, Andrea Sawatzki, Oscar Ortega Sánchez, Anna Loos, Minh-Khai Phan-Thi, Dirk Bela B. Felsenheimer, Martin Semmelrogge, Christiane Heinrich
NDR-Filmförderung Nds., FilmFörderung Hamburg, Kuratorium Junger Deutscher Film
Hamburg, Studio Bendestorf (Niedersachsen)
6.5. - 19.4.2000
Postproduktion
Januar 2001

Silvester 2000. Die 1000-jährige Amtszeit des Erdengottes Jonathan neigt sich dem Ende zu. Und das ist für die Erde ein großes Glück! Denn der kiffende und koksende Jonathan hat viel Unglück zu verantworten: Von der Inquisition bis hin zu zwei Weltkriegen...
Jonathan sucht einen Nachfolger. Seine Wahl fällt ausgerechnet auf Niklas, der sich gerade unsterblich in Tess verliebt hat und die Erde um keinen Preis verlassen will. Jonathan muß daher gewaltig Schicksal spielen.


Legende


Der Visionär von Gifhorn
  nach oben
Doku, Beta, 45:00

EIKON
August-Bebel-Str. 26-53
14482 Potsdam-Babelsberg
Benedikt Berg-Walz
Fon 0531/72128-24
Fax 0531/72128-28
berg-walz@eikon-film.de

Eikon
Benedikt Berg-Walz
Susanne Reumschüssel
S. Reumschüssel
Peter Petrides
NDR-Filmförderung Nds.
Gifhorn, Hannover, Ukraine
Mai/Juni 2000
Preproduktion

Die Reportage von Susanne Reumschüssel porträtiert den eigensinnigen Horst Wrobel, der sich allen Widerständen zum Trotz seine außergewöhnliche Träume erfüllt.
1973 erschafft dieser Mann aus einem vermüllten Sumpfgelände einen eigenfinanzierten Museumspark, in dem man sich in eine vergangene Welt zurückversetzt fühlt. Neben den Gebäuden für seine Mühlenmodelle gibt es zahlreiche Mühlen in Originalgröße, ein niedersächsisches Dorf mit Fachwerkhäusern, Anger, Backhaus und Tischlerei. Weizenfelder, Bachläufe, Biotope und Tiere machen die Illusion perfekt.
1990 beginnt Wrobel nach einer Russlandreise mit dem Nachbau einer reich verzierten russisch-orthodoxen Kirche. Dafür hat er in Gifhorn allerdings weder Unterstützung noch eine Baugenehmigung. Seine Nachbarn gründen eine Bürgerinitiative gegen ihn.
Erst als im November 1995 das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Christen Aleksij II. zu Besuch kommt (nach 500 Jahren der erste Repräsentant dieser Kirche, der Deutschland betritt), wird die Kirche offiziell anerkannt. Auch mit seinem neuen Projekt – einem alten russischen Kloster – steht er momentan wieder allein da.


Legende


Siegfried & Mime
  nach oben
Dokumentarfilm / Essay
16mm, 90:00

Marcel Schwierin
Hochkirchstr. 13
10829 Berlin
Fon 030/7814430
Fax 040/3603111140
Schwierin@werkleitz.de

Marcel Schwierin
Marcel Schwierin
Marcel Schwierin
Marcel Schwierin
Marcel Schwierin und Christoph Girardet
Marcel Schwierin und Christoph Girardet
NDR-Filmförderung Nds.
Vorbereitung

Gegenstand des Filmessays ist der Nationalsozialismus, wie er sich selbst in seinen Filmen sah. In diesen Bildern – besonders den ›dokumentarischen‹ – spiegeln sich seine Visionen, seine Vorstellungen wie das Dritte Reich aussehen sollte.
Diese Visionen will ich in meinem Film untersuchen: Welche Sehnsüchte und welche Ängste verbergen sich hinter den Bildern? Wie prägen sie das Bild des Nationalsozialismus bis heute?
Der Film wird ausschließlich aus Dokumentar- und Spielfilmen des Dritten Reiches und der Weimarer Republik kompiliert (ergänzt durch reproduzierte Fotografien, Grafiken, Werbeanzeigen, Kunstwerke) und von einem durchgehenden Off-Kommentar begleitet.


Legende


Das Glück sitzt auf dem Dach
  nach oben
TV-Film, 90:00

Dom Film GmbH
Glockengasse 2
50667 Köln
Holger Ellermann
Tel. 040/6688-4873
Fax 040/6688-5800
h.ellermann@studio-hamburg.de

Dom Film GmbH
Richard Schöps
Claus Strobel
Claus Strobel
Constantin Kersting
Judith Futar-Klahn
Siegfried Sellentin
Robert Schulte Hemming, Jens Langbein
Antoine Monot jr., Eva Hassmann, Florian Lukas, Andreas Hoppe, Hermann Lause, Martin Feifel, Julia Bähre u. v. a.
NDR-Filmförderung Nds.
Oldenburg und Umgebumg
01.08. bis 04.09.2000

Der Lagerist, Träumer und Zocker Kurt leiht sich Geld, um seiner Braut Mona ein rotes Cabrio zur Hochzeit schenken zu können, investiert die Summe dann aber in eine gewinnversprechende Renntaube, den ›Schnellen Erich‹. Als die von ihrem Wettflug nicht zurückkommt, sitzt Kurt in der Klemme und will seine Tauben als Drogenkuriere einsetzen...


Legende


Schabenfreude - Ein tierisches Szenario
  nach oben
Doku-Drama, Beta SP

Trigon Film
Donnerstr. 5
22763 Hamburg
Michael Sombetzki
Fon 040/397588
Fax 040/3907788
TrigonFilm@t-online.de

Trigon Film
Michael Sombetzki
Brigitte Krause
Brigitte Krause
Jens Paschke
Dirk Diedrich
Gerd Gerdes, Arwin Provonsha, Steve Kutcher
FilmFörderung Hamburg, NDR-Filmförderung Nds.
Hamburg, Hannover, Chicago, Dallas, Los Angeles, Singapur
Drehvorbereitungen

Eine Katastrophe weltweiten Ausmaßes ist in den Metropolen dieser Welt aufzuspüren: Die Kakerlake, Küchenschabe, la cucaracha. Ein komisch-heiteres Szenario beschäftigt sich mit einem so alltäglichen wie außergewöhnlichen Weggefährten und ›Schrecken‹ der Menschheit und wirft damit einen Blick auf den Zustand unserer Gesellschaft.


Legende


Mit anderen Augen
  nach oben

Oktober 1998, der Blindenverband Niedersachsen hatte zu einer Veranstaltung geladen. Sabriye Tenberken, eine junge Studentin aus Bonn, würde über ein von ihr auf die Beine gestelltes Projekt in Tibet berichten und anschließend einen größeren Spendenbetrag von Frau Ministerin Alm-Merk in Empfang nehmen. Der Blindenverband Niedersachsen wollte diesen Anlass auf Video dokumentiert haben. Hier traf ich das erste Mal mit Sabriye zusammen. Durch eine Pressemappe wusste ich, dass Sabriye Tenberken damals 27 Jahre alt war und im Alter von 12 Jahren völlig erblindete. Sie wirkte jedoch viel jünger. Ich konnte nicht glauben, dass Sie allein nach Tibet gereist war, um hier eine Schule für blinde tibetische Kinder zu errichten. Ich selbst hätte schon meine Schwierigkeiten in dieses Land zu reisen und so stellte ich mir vor, wie kompliziert es für ein blindes junges Mädchen sein muss, sich dort zurecht zu finden. Auf der Veranstaltung erfuhr ich noch weitere Einzelheiten über das tibetische Schulprojekt und Sabriyes Lebensweg. Während ihres Studiums der Zentralasienwissenschaften, hatte sie unter schwierigsten Bedingungen eine tibetische Punktschrift entwickelt, die es bis dahin nicht gab. Ich war fasziniert.
Nach dem Vortrag sprach ich Sabriye an, wollte mehr über sie wissen und spielte mit dem Gedanken einen Film darüber zu machen. Das hatten natürlich schon eine ganze Reihe anderer Sender und Produktionsfirmen ins Auge gefasst und so machte ich mir wenig Hoffnung angesichts der großen Konkurrenz. Doch ich merkte, dass wir uns auf Anhieb sympathisch waren. Ich merkte aber auch, wie fremd mir der Umgang mit Blinden war und bis heute noch ist. Immer wieder wollte ich eine hilfreiche Rolle einnehmen, meine Augen zu Verfügung stellen und fing an beschreibende, bildreiche Wörter zu benutzen. Ich verhielt mich nicht anders als viele andere auch. Ich glaubte, einen Vorteil zu haben, weil ich doch sehen kann. Ohne daran zu denken, das es auch noch andere Möglichkeiten gibt seine Umwelt wahrzunehmen, zu spüren und zu sehen.

Anfang 1999 - ich war weiterhin mit Sabriye in Kontakt geblieben und sie gab mir sozusagen das exklusiv Recht, über sie einen Film zu machen - reichte ich bei verschiedenen Förderinstitutionen meine Unterlagen ein. Schließlich bekam ich eine Zusage von der kulturellen Filmförderung Niedersachsen und der Filmförderung des NDR.

 






(Text und Fotos: Uwe Gooß)
Die erste Station war Amerika. Eine der größten Veranstaltungen der Welt für blinde Menschen, die NFB (national forderation for the blind) hatte Sabriye eingeladen, um auf diesem Kongress zu sprechen und um ihr Projekt vorzustellen, dass auf unglaubliches Interesse stieß. Wir, Manuel Rennert und ich, trafen uns mit Sabriye und Paul in Atlanta, um die Beiden zu begleiten. Paul ist der Lebenspartner von Sabriye. Schon vom ersten Tag an wurde deutlich, dass es kein Vergnügen sein würde, die Beiden bei ihrer Arbeit zu begleiten. Termin auf Termin, Gespräche, Verhandlungen, die Bitte um Geld und Materialien für die Kinder. Immer wieder mussten Paul und Sabriye die selben Geschichten erzählen. Der Tag hatte mehr als 12 Stunden und das bei brütender Hitze. Es gab kaum Verschnaufpausen, nicht für uns als Filmteam und noch weniger für Sabriye und Paul. Ich habe niemals zuvor eine solche Veranstaltung erlebt, die mich zeitweise an die CeBit Hannover erinnerte, nur ohne das bekannte Chaos, das dieser Veranstaltung eigen ist. Ein riesiges Hotel, überall blinde Menschen, die eine unglaubliche Organisation und Koordination leisteten. Eine Welt, die so unglaublich interessant ist und ihren ganz eigenen Regeln unterliegt, die unmöglich mit der Kamera darzustellen ist.

Im Herbst 1999 ging es nach Tibet/Lhasa. Hier lebt Sabriye mit Unterbrechungen seit zwei Jahren und leitet die Schule für blinde Kinder. Für uns kam von Anfang an nicht in Frage als offizielles Filmteam einzureisen. Zum einen wäre es zu langen, meist erfolglosen Verhandlungen mit der chinesischen Regierung gekommen und zum anderen hatten wir die finanziellen Mittel nicht. So entschieden wir uns für die Touristenversion: kleines Equipment, kleines Team. Über Nepal - von wo aus es leichter ist eine unkomplizierte Einreise nach Tibet zu organisieren - flogen wir schließlich Mitte Oktober nach Lhasa. Ein eindrucksvolles Erlebnis. 2 Stunden Flug über den Himalaja bei glasklarem Himmel. Ohne nennenswerte Schwierigkeiten gelingt uns die Einreise. In der Stadt, ein Gewimmel von verschiedenen Volksstämmen und Kulturen, schwingt eine merkwürdige Stimmung mit. Ich fühle mich an frühere DDR-Durchfahrten erinnert. Ich möchte auch an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, was in Tibet passiert oder noch passieren wird. Es könnte unter Umständen dazu führen, das Schulprojekt in Gefahr zu bringen und um die politische Situation geht es schließlich nicht in dem Film.
Ich weiß nicht mehr, was ich von dem ersten Besuch der Blindenschule erwartete, aber meine erste Reaktion war Enttäuschung. Nichts was mich ansprach, wo ich meinte Begeisterung für empfinden zu können. Trostlos. Vielleicht war ich vom farbenprächtigen, lauten Katmandu verwöhnt? Oder waren das meine Vorstellungen darüber, wie es in so einer Schule auszusehen hat? Letzteres traf mehr zu. Wieder einmal hatte ich mir nicht klar gemacht, wie unterschiedlich die Welt der Blinden und Sehenden ist. Wie überheblich man oft an die Dinge herangeht, sich keine Gedanken macht und sich nicht vorstellen kann, dass es noch eine andere Welt gibt als die, die wir als Sehende wahrnehmen. Nachdem ich für mich akzeptiert hatte, diese Welt nie ganz begreifen zu können, konnte ich mich ganz auf das konzentrieren, was ich in der Schule vorfand. Glückliche Kinder, die ohne Sabriye und Paul nie die Chance gehabt hätten ein halbwegs menschenwürdiges Leben zu führen. Kinder, die jetzt die Möglichkeit haben lesen und schreiben zu lernen und dieses mit einer Energie und Ausdauer, die ich noch nie erlebt habe. ›Die saugen alles auf, wie kleine Schwämme sind die,‹ sagt uns Sabriye.
Mit anderen Augen" - ist der Arbeitstitel für diesen Porträtfilm über Sabriye Tenberken, der kurz vor seiner Fertigstellung steht. Ich sehe dieses Projekt auch ›Mit anderen Augen‹, denn es ist schon unglaublich mit welch einem Engagement Sabriye Tenberken sich für die blinden Kinder in Tibet/Lhasa einsetzt.

Uwe Gooß
D / USA / Tibet
1999/2000
Manuel Rennert und Micha Bojanowski
Uwe Gooß und Marion Meyer
Manuel Rennert
Uwe Gooß
MedienWerkstatt Linden


Legende


Auf Nummer Sicher
  nach oben
Monty Python meets Peter Jackson


Im April realisierte Trigon Film in Buchholz unter der Regie von Jörg Wagner und Stefan Prehn den Kurzspielfilm ›Auf Nummer Sicher‹, eine längst fällige Würdigung des berufsgenossenschaftlichen Arbeitssicherheitsfilms:

Klaus ist frischgebackener Besitzer eines Führerscheins für Gabelstapler. Sein erster Arbeitstag jedoch gerät ihm zur wahren Prüfung. Es geschehen grausige, aber lehrreiche Unfälle, die einen völlig übertrieben-grotesken Genremix aus Splatter in bester Peter Jackson-Manier und naivem Slapstick-Humor à la Monty Pythons’ Flying Circus erzeugen.

Während der Zuschauer eingangs noch das Gefühl erhält, einen herkömmlichen, typisch langweiligen Lehrfilm für Arbeitssicherheit zu sehen, wird ihm bald klar, dass sich die Situation dramatisch zuspitzt. Murphys Gesetz scheint konsequent Anwendung zu finden wie nie zuvor, es passiert, was passieren kann.
 

Kollege Rudi (Jürgen Koßel) mit Kopflos-Klaus (Foto von Melanie Zwiehoff).


Der neue Staplerfahrer ›verunfallt‹ seine Kollegen nahezu systematisch in einer ungewollten Amokfahrt, die sich, als er schließlich vollends den ›Kopf verliert‹ in eine Apokalypse steigert. Der Gabelstapler verselbstständigt sich zum schaurig-schönen heimlichen Protagonisten.

Für den Rundbrief habe ich die Hauptlocation besucht, die Lagerhallen der Firma Feldtmann in Buchholz, bezeichnenderweise einer der größten deutschen Anbieter von Arbeitsschutzkleidung.
Schon am Eingang treffe ich auf Gabelstaplerfahrer Klaus, verkörpert durch Konstantin Graudus, langjähriges Mitglied des Ensembles des Hamburger Schauspielhauses und dem TV-Publikum bekannt durch Rollen in Bernd Schadewalds ›Der Gnadenengel‹ und diversen TV-Serien wie ›Doppelter Einsatz‹ oder ›SK Babies‹. Mit dem Gabelstapler übt er in den engen Lagergängen schwierige Rangiervorgänge, was sonst?

Einige Meter gegenüber, seltsam reglos auf einem Palettenstapel sitzt Dieter Dost aus Berlin, der Klaus’ Kollegen Herbert mimt. Erst als ich näher komme, erkenne ich, dass es sich um einen Dummy handelt, den täuschend echt nachgebildeten Oberkörper des Schauspielers Dost.
Jetzt macht sich sein Schöpfer, der Hollywood-geprüfte Special-Effects-Artist Christian Lau (›Jurassic Parc 2‹, ›Tank Girl‹, ›Interview with a Vampire‹ und nicht zuletzt ›St. Pauli Nacht‹) mit Pinsel und Farbe an Dummy-Dieters Gesicht zu schaffen, um ihm vor der nächsten zu drehenden Szene den letzten Schliff zu geben. In dieser Szene soll Klaus auf seinem Stapler mit Dieter/Herbert kollidieren, dessen entsetzter Oberkörper zurückbleibt.

Bei solch gefährlichen Szenen sorgt das Stunt-Team Double-Action von Routinier Ronnie Paul für die temporeiche Choreografie bei gleichzeitig höchster Sicherheit für die Darsteller. In dieser Produktion haben sie schon erfolgreich Stürze aus dem Zwölf-Meter-Regal und Stapler-Crashs absolviert.
Die weiteren Hauptakteure Jürgen Koßel und Douglas Welbat werden nun mit Spezialhalterungen auf den Gabeln des Staplers befestigt, in einer vorhergehenden Szene hat Klaus sie bereits versehentlich auf die ›Hörner‹ genommen.

Kameramann Matthias Lehmanns großer qualitativer Anspruch an die Aufnahmen wird deutlich, als er während der Proben immer wieder Detailverbesserungen vornimmt, auf kleinste Ungenauigkeiten achtet und die Second Unit unter Kameramann Christoph Chassee einweist. Als auch in der Werbung erfahrener Kameramann macht er selbst mit kürzesten Einstellungen präzise Aussagen und fordert beim Dreh von allen Beteiligten vollen Einsatz.

Bedingt durch die actionreiche Story wird sich der Film aus über 200 Einstellungen zusammensetzen, die zum großen Teil mit zwei fahrenden Gabelstaplern gedreht werden: Allein Kamera-Crew, Beleuchter und Kamerabühne stellen 10 Mitarbeiter am Set. Insgesamt sind über 30 Teammitglieder in den endlosen Weiten der Location, dem Lagerhallen-Labyrinth der Firma Feldtmann zehn Tage bzw. Nächte unterwegs.
Um den alltäglichen Arbeitsablauf der Firma Feldtmann nicht zu stören, war der Dreh nicht anders durchzuführen als an den Osterfeiertagen, einigen Nächten und dem Wochenende mit dem 1. Mai. Ein schönes Datum für das Drehende eines Films über Arbeitssicherheit. Trotz der vielen Feiertage und der Abgeschiedenheit des Drehortes konnte das Produktionsteam um Produzent Michael Sombetzki, Produktionsassistentin Linda Matern und Aufnahmeleiter Thomas Meyer alle logistischen Probleme schnell lösen. Dank der freundlichen und großzügigen Unterstützung aus der gesamten Umgebung, sei es durch Carsten Feldtmann und seine Mitarbeiter, das Polizeirevier in Buchholz oder den Gasthof Böttcher mit seinem nahezu jederzeit verfügbaren leckeren Catering.

Als die Szene nach etlichen Proben gedreht wird, ist sie für beide Kamerateams nach drei Takes im Kasten. Trotz des großen Aufwands, der anstrengenden Licht-Umbauten und den daraus resultierenden 14-Stunden-Tagen, in den riesigen Lagerhallen ist die Stimmung im Team gut. Alle Abteilungen arbeiten mit Begeisterung eng zusammen. Die Szenen lassen schon jetzt beim Dreh erkennen, dass sie die Begeisterung widerspiegeln – auf diesen 9-Minüter (Start im Herbst) dürfen wir wohl gespannt sein! (Paul Zahn)

Hauptdarsteller Konstantin Graudus
Weitere Rollen Gustav Adolph Artz, Jürgen Kittel, Erik Roßbander, Till Huster, Dieter Dost, Jürgen Koßel, Tom Müller, Clarissa Schröter, Douglas Welbat, Dierk Rademacher
Egon Hoegen
Jörg Wagners, Stefan Prehn
Matthias Lehmann, 2. Unit Christoph Chassee
Ronny Schmidt
Thomas Meyer
Thorwald Kiefel
Maren Eich
Jeanette Nagib
Christian Lau
Ronnie Paul
Patricia Royo
Jim Lacy, Daniel Haude
Udo Engel
Andrea Stabenow
Michael Sombetzki
Trigon Film


Legende


Wünsch dir was
  nach oben
Kinokurzspielfilm/Komödie, 35mm, 6:00 min.

CITA Film
Postfach 5847
30058 Hannover
Franziska Stünkel
Fon 0511/622312, Fax 0511/622318
post@citafilm.de
http://www.citafilm.de
http://www.superwunsch.de

CITA FILM
Franziska Stünkel
Franziska Stünkel
Franziska Stünkel
Martin Ishak
Richard Kubisch
Franziska Stünkel
Kai Lüde
Malte Hagemeister
Sissi Perlinger, Lutz Winde, Katharina Schüttler, Patrick Güldenberg, Smudo
Hannover
März 2000
Postproduktion
Herbst 2000

Nicht verzweifeln, wenn es in der Liebe mal nicht klappt. Stell dir vor, du hättest keine Wünsche, wie langweilig wäre das! Ein ungewöhnlicher Erklärungsversuch auf die bis jetzt unbeantwortete Frage, warum man(n) es beim Flirten so schwer hat.


Legende


 



Wünsch dir was: (1) Katharina Schüttler. (2) Sissi Perlinger und Lutz Winde
.
Graf Götzen in Afrika
  nach oben
Dokumentation, 45:00 min.

ECO Media TV-Produktion GmbH
Vorsetzen 53
20549 Hamburg
Sabine Schonegger
Fon 040/31790500, Fax 040/31790505
ecomedi@aol.com

ECO Media TV-Produktion
Stephan Lamby, Sabine Schonegger
Stephan Lamby
Stephan Lamby
Michael Metzdorf
n.n.
Arndt Henning
Drummers of Burundi u. a.
NDR in Niedersachsen
Papenburg, Tansania, Brüssel u. a.
Juli, August, November 2000
laufende Dreharbeiten in Papenburg und Tansania
Anfang 2001


Im Jahr 1913 erhält die Meyer-Werft in Papenburg einen höchst ungewöhnlichen Auftrag von Kaiser Wilhelm: Sie soll einen Passagierdampfer für den Tanganjikasee in der Kolonie Deutsch Ost-Afrika bauen. Das Problem: Der See liegt 1200 Kilometer im Landesinneren. Wasserstraßen zum Indischen Ozean gibt es nicht. Drei Papenburger Handwerker, Anton Rüter, Wilhelm Wendt und Rudolf Tellmann, melden sich freiwillig für das Vorhaben, das sich schnell als Hilmmelfahrtskommando erweist. Sie errichten ein 70 Meter langes Dampfschiff, zerlegen es gleich wieder und verschiffen die Einzelteile nach Dar es Salaam. Dort werden die 5000 Kisten zunächst per Eisenbahn Richtung Tanganjikasee transportiert, anschließend von Einheimischen qualvoll übers Land getragen. Am Ziel endlich angekommen setzen die Deutschen das Schiff neu zusammen, einige Monate stampft die ›Graf Götzen‹ über den längsten See Afrikas. Dann bricht der 1. Weltkrieg aus und Meister Rüter und Co. erhalten Befehl, die ›Götzen‹ zu versenken, damit sie den Belgiern nicht in die Hände fällt. Sie geraten in Gefangenschaft, aus der sie erst sechs Jahre später nach Papenburg zurückkehren. In den 20er Jahren gelingt es den Engländern, die ›Götzen‹ zu heben. Das Schiff fährt - nur geringfügig verändert - noch heute und transportiert als wichtigstes Verkehrsmittel der Region zahllose Menschen zwischen Burundi, Tansania, Sambia und Kongo.


Legende


Open Sky
  nach oben
Fantasie / Science Fiction, 20:00 min.

Studio Regenbogen
Lange Wilhelmstraße 17
38690 Vienenburg (Ot Wiedelah)
Herr Bolik
Fon 05324/75062, Fax 05324/75063
Studio-Regenbogen@t-online.de
http://www.Studio-Regenbogen.de
http://www.open-sky-project.de

Studio Regenbogen
Marin Bolik
Marin Bolik
Andreas Blum
Martin Bolik, Barbara Etz
Peter Pohl
n.n.
Studio Regenbogen
Volker Adam
Volker Adam
Franz Josef Steffens, Sabine Görs, Ralf Bauer
NDR in Niedersachsen
Silizium und Baltrum
ca. 6 Monate

Es ist das Jahr 4000. Der weltraumreisende Hund GO strandet nichtsahnend auf seiner zerstörten Heimtwelt, der Erde. GO wird gerettet von einem taubstummen Rettungsschwimmer, dem vielleicht letzten Menschen auf dieser fremdartigen Welt aus Sand, Himmel und Wasser. GO hat alles verloren: Familie, Freunde, Bäume. Ihm bleibt nur seine große Liebe LAIKA, Ur, Ur... Enkelin der ersten Raumfahrtpionierin von 1957. Doch diese wartet auf Proxima Centauri.


Legende


 



Star
  nach oben
Drama (Musikfilm), 90:00 min.

CITA Film
Postfach 5847
30058 Hannover
Franziska Stünkel
Fon 0511/622312, Fax 0511/622318
post@citafilm.de
http://www.citafilm.de

Franziska Stünkel
NDR in Niedersachsen
Drehbuchentwicklung


Ein Musikstar verunglückt tödlich. Seine Lieder werden über den Tod hinaus zum Mythos. Und es ist ein Kind, das das unsterblich gewordene Leben seines berühmten Vaters aus der Ferne betrachtet.


Legende


Die mit dem Kino leben
  nach oben
Dokumentarfilm, Beta SP, 45:00 min.

Filmproduktion Olaf Krohn
Albertstraße 26
30451 Hannover
Fon 0511/454689

Olaf Krohn
Michael Heuer
Frank Burhenne
Birgit Mild
Olaf Krohn
NDR in Niedersachsen
Hannover, Hoya, Rinteln, Gronau/Leine
Oktober 1999 bis Dezember 2000


Die Dokumentation porträtiert einige niedersächsische Kinofamilien, die ihre Filmhäuser bereits in der dritten Generation betreiben. Das Romantische ihres Berufes ist trotz aller Geschäftigkeit nicht verloren gegangen. Weimar, der 2. Weltkrieg, Wirtschaftswunderland: die Erinnerungen reichen vom Stummfilm bis zum Dolby-Surround. Die Dokumentation widmet sich auch einzelnen Besuchern und deren Erlebnissen mit dem Kino als ›Tröster für die Seele‹. Ob Anekdote, Alltagsarbeit oder Aufbruch in die Zukunft, die große Liebe zum oft gar nicht mehr so kleinen Kino verbindet sie: Die mit dem Kino leben.


Legende


Deckname: Starbuck
  nach oben
Dokumentarfilm, Beta SP, 78:00 min.

Hartmut Jahn Filmproduktion
Waldstraße 11
30163 Hannover
Fon/Fax 0171/2078918
Hartmut@Jahn.com

Hartmut Jahn Filmproduktion
Hartmut Jahn
Gerd Conradt, Hartmut Jahn
Gerd Conradt
Armin Fausten
Pola Kinski
NDR in Niedersachsen
Hannover, Berlin, Hamburg
Juli bis November
Drehbeginn

Junge Filmstudenten beginnen 1967 ihr Studium in Berlin, unter ihnen aus Hamburg kommend Holger Meins. Fünf Jahre später wird er als Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe verhaftet. Die Bilder gehen um die Welt. 1974 stirbt er im Hungerstreik im Gefängnis. Aus der Perspektive von Mona, einer Frau, die sich in die ersten Fahndungsbilder Knall auf Fall in Holger Meins verliebt, werden die einzelnen Stationen erzählt. Mona (Pola Kinski) versucht, besondere Momente ihrer un/möglichen Liebe herauszufinden aus der Fülle der visuellen Spuren und Dokumente, die Holger Meins als Maler, Fotograf, Filmemacher und dann als Agitator, als RAF-Mann, hinterließ. Mit den Erinnerungen sehr unterschiedlicher Weggefährten, u. a. Susanne Beyerle, Harun Farocki, Wolfgang Petersen, Enzio Edschmidt, Michael Ballhaus, Peter Paul Zahl, Margit Schiller, den Rechtsanwälten Hans-Christian Ströbele und Otto Schily und dem Hamburger Kriminalkommissar Alfred Klaus.


Legende


 



›Kohl und feine Pinkel‹ - Grünkohltradition im Oldenburger Land
  nach oben
Fernsehfeature, Beta SP, 43:30 min.

the filmcompany GmbH
Grotefendstraße 2
30167 Hannover
Kirsten Burckschat
Fon 0511/1235890, Fax 0511/9719419
office@filmcompany.de

the filmcompany
Kirsten Burckschat
Frigge Mehring
Frigge Mehring
Fariba Nilchian
Christian Minder
Zora Butzke
NDR in Niedersachsen
Region Oldenburg
15 Drehtage
Drehbeginn 28. August


Grünkohl, auch liebevoll die ›Oldenburger Palme‹ genannt, das ist zwischen Weser und Ems mehr als ein Gemüse, das ist Kult. Grünkohl ist ein Publikumsmagnet, der Provinzhotels auf dem flachen Land für Monate ausgebucht hält, und ein Wirtschaftsfaktor, der die Kassen der Bauern besonders im Südoldenburgischen füllt. Am Buß- und Bettag eröffnet der inoffizielle Grünkohl-Botschafter des Bundes, Landwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke, die Grünkohlsaison in seiner Heimat. In den Monaten nach der großen Feier in der Weser-Ems-Halle pilgern Heerscharen von Grünkohl-Jüngern ins Oldenburger Land, um ihre Riten rund ums Kultgemüse zu zelebrieren. Doch auch bei Touristen erfreut sich die Kohlfahrt zunehmender Beliebtheit, wenn sie auch von den Profis milde belächelt werden und die Rituale etwas durcheinander bringen. Der oberste Kohlkönig der Nation wird aber in der Bundeshauptstadt Berlin auserwählt. Spätestens, wenn der neue König ausgerufen wird, hat die ›Oldenburger Palme‹ mit ihrem hochprozentigen Gefolge auch die feinen Berliner Pinkel in einen fröhlichen Taumel versetzt, der ihren Status als Kultfigur erklärt.


Legende


HipHop2000 (AT)
  nach oben
Dokumentarfilm, Beta SP, 45:00 min.

Cameron Media
Waldstraße 11
30163 Hannover
Fon 0171/2078918
Hartmut@Jahn.com

Cameron Media
Hartmut Jahn
Hartmut Jahn
Hartmut Jahn
Manfred Böttcher u. a.
Geplant u. a. mit Spax, DJ Mirko Machine, Ferris MC, DJ Stylewarz, Piranja, Dynamite Deluxe, Torch, Eisfeldt, Storm, den Flying Steps und dem RAWKUS-Label
NDR in Niedersachsen
Hannover, Berlin, Hamburg, New York
Sommer/Herbst 2000
Drehbeginn

HipHip, entstanden in den schwarzen Ghettos von New York und rückblickend auf eine Ahnenreihe, zu der auch die Griots aus dem Savannengürtel Westafrikas zählen, ist heute ein nahezu weltumspannendes Phänomen - von African Jive bis Global HipHop. In ihrem Kern hat die HipHop-Kultur selbst nach 25 Jahren und diversen kulturindustriellen Vermarktungswellen nichts von ihrer Kraft als unabhängige Jugendbewegung verloren. Rap ist mehr denn je die Musik zur gegenwärtigen Situation und die neuen Dichter und Poeten pflegen einen ungenierten Umgang mit dem gereimten Wort. Der technische Aufwand der HipHop Aktivisten ist verhältnismäßig gering - Turntables, Battle-Mixer, Mikrofon, Spraydosen, einladend möblierte öffentliche Plätze für die Skater... Es ist gerade diese Zugänglichkeit, die HipHop auf der anderen Seite für den Apparat so schwer vereinnahmbar macht. Im Laufe der Jahre sind quasi autonome Vertriebs- und Kommunikationswege entstanden, von der jeweilig nächsten Generation erweitert, überschrieben. Das Miteinander innerhalb der Gemeinde steuert im Wesentlichen ein zartes Regelwerk, das sich von den Forderungen nach Style, Respect und Streetcredibility herleitet. Zeit für eine Bestandsaufnahme, für eine Unterrichtung über Ursprünge, Entwicklungen, Stand und Tendenzen von old, new und true school.


Legende


 







Legende
  nach oben

Animation
Aufnahmeleitung
Buch
DarstellerInnen
Kamera
Kostüm
Maske
Matte Painting
Musik
Produktion
Produzent
Redaktion
Regie
Requisite
Schnitt
Sprecher
Special Effects
Stunts Double Action
Ton
Drehorte
Drehzeit
Förderung
Produktionsstand
Uraufführung

Zurück zurück zur letzten Seite