Film & Medienbuero Niedersachsen

Filmförderung


Niedersächsische Filmkommission fördert acht Projekte

Die Niedersächsische Filmkommission - Ursula Höf, Usch Luhn, Gisela Tuchtenhagen, Antal Lux sowie beratend: Regierungsdirektor Jochen Coldewey und Henning Kunze - hat in ihrer Sitzung am 12.7.1999 folgende acht Projekte mit Gesamtkosten von ca. 488.000 DM und Zuwendungen von bis zu 254.600 DM zur Förderung durch Mittel des Landes Niedersachsen empfohlen:

Firma, Name

Titel

bis zu

Stoff- und Projektentwicklung

   

Gruppe ISKA, Uli Stelzner (Kassel)

PONCHO - Anwalt Amerikas

9.700 DM

Dimitra Atiselli und Annette Hoppe (beide Hannover)

ES GEHT NICHTS VERLOREN - Daphnis und Cloe

24.900 DM

Martin Bolik (Vienenburg)

OPEN SKY

15.000 DM

Film- und Videoproduktion

   

Kirsten Winter (Hannover)

LIFE IS A KILLER

57.000 DM

Rolf Blank (Hage / Ostfr.)

LE QUINZE

50.000 DM

TRIGON FILM (Hamburg), Michael Sombetzki

AUF NUMMER SICHER

42.000 DM

Judith Pfeifer (Braunschweig)

STEADY STATE

43.000 DM

Postproduktion

   

Kirsten Winter (Hannover)

KANDINSKY'S VIOLET

13.000 DM

Der Filmkommission lagen 35 Projektanträge vor, mit Gesamtkosten von ca. 2.007 Mio. DM und beantragten Zuwendungen in Höhe von ca. 1.173 Mio. DM.

Der nächste Einreichtermin für Förderanträge aus Mitteln der Kulturellen Filmförderung des Landes ist am 15. November 1999. Die Vergabesitzung der Niedersächsischen Filmkommission wird im Januar 2000 stattfinden.

Henning Kunze (Geschäftsführer der NDS Filmkommission)

Kurzbeschreibung
der empfohlenen Projekte

PONCHO - Anwalt Amerikas (Gruppe ISKA, Uli Stelzner)

Der Rechtsanwalt Alfonso ›Poncho‹ Bauer ist der einzige noch lebende Zeuge und Protagonist der hoffnungsvollen Revolutionen Lateinamerikas. Sein Leben widmete er der sozialen Gerechtigkeit - als Staatsmann wie als Staatsfeind.

(Stoff- und Projektentwicklung für einen Dokumentarfilm)

ES GEHT NICHTS VERLOREN - Daphnis und Cloe
(Dimitra Atiselli
und Annette Hoppe)

Der zu entwickelnde und zu recherchierende essayistische Dokumentarfilm soll der Geschichte von Daphnis und Cloe nachspüren: Die Liebesgeschichte von Longus, illustriert von Marc Chagall, eingebettet in der Landschaft, der Athmosphäre, dem Leben von Lesbos.

(Stoff- und Projektentwicklung zu einem Dokumentarfilm)

OPEN SKY
(Martin Bolik)

Ein weltraumreisender Hund erlebt auf einer zu 99 % mit Wasser bedeckten Erde Abenteuer mit einem taubstummen Rettungsschwimmer, einem reaktivierten weiblichen Roboter (hübsch) und einem fliegenden Delfin - rund um ein intergalaktisches Restaurant.

(Drehbuchherstellung zur Produktion eines digitalen Trickfilms)

LIFE IS A KILLER
(Kirsten Winter)

Porträt des Dichters John Giorno in einer interaktiven nicht-linearen Form von Zaki Omar und Hanno Baethe.

(CD-ROM-Produktion)

LE QUINZE
(Véronique Friedmann
und Rolf Blank)

Ein Film über die Bewohner eines Gastarbeiterhotels in Aubervilliers, einem Pariser Arbeitervorort. Sie stammen fast alle aus Südmarokko und leben teilweise schon bis zu 30 Jahre in dem Hotel, das seit seinem Bau im Jahr 1920 noch nicht renoviert wurde. Aus der Entfernung ist Marokko längst ein Traumland geworden, eine Welt, wo alles noch in Ordnung scheint. In ›le quinze‹, abseits der französischen und marokkanischen Gesellschaft, warten die Bewohner geduldig auf bessere Zeiten und erzählen von ihren Träumen und der Wirklichkeit, die sie vorgefunden haben.

(Dokumentarfilm)

AUF NUMMER SICHER
(Michael Sombetzki)

Klaus ist frischgebackener Besitzer eines Führerscheins für Gabelstapler. Sein erster Arbeitstag jedoch gerät ihm erst zur wahren Prüfung. Es geschehen grausige, aber lehrreiche Unfälle. Eine längst fällige Würdigung des berufsgenossenschaftlichen Arbeitssicherheitsfilms. (Kurzspielfilm von Jörg Wagner und Stefan Prehn)

STEADY STATE
(Judith Pfeifer)

Zwischen Bogen und Sehne entsteht eine choreografische Aufzeichnung über das Spiel mit der Zeit. Splitter von zeitlichen Empfindungen und Rhythmen verdichten sich zu einem Konglomerat, das zu einer musikalischen Einheit verschmilzt.

(Experimentelle Videoproduktion)

KANDINSKY'S VIOLET
(Kirsten Winter)

Vertonung des im Rahmen der Veranstaltung ›Gelbe Klänge‹ entstandenen experimentellen Animationsfilms ›Kandinsky's Violet‹. (Postproduktion)


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Osnabrück-Net Letzte Änderung: 5.3.1999